Grossspurig
hatte Koch 1890 beim „10. Internationalen medizinischen Kongress“ in
Berlin verkündet, er habe ein Wundermittel gegen die Lungenkrankheit
Tuberkulose entwickelt. Doch nach der anfänglichen Euphorie kam die
grosse Ernüchterung, weil das Tuberkulin katastrophal versagte und die
Patienten reihenweise wegstarben. Was Koch als Wundermittel anpries, war
nichts weiter als eine durch Hitze abgetötete Bazillenkultur. Er konnte
keine Beweise für seine Theorien liefern. Schlimmer noch, die
Markteinführung des Tuberkulin schien von langer Hand geplant gewesen zu
sein, um sich mit dessen Produktion eine goldene Nase zu verdienen. Zu
diesem Schluss kommt der Heidelberger Medizinhistoriker Christoph
Gradmann. Bedingt durch die Theorie, Mikroben = tödliche
Krankheitserreger, begann - aus Profitgier - die aufstrebende
Pharma-Industrie zusammen mit den medizinischen Autoritäten, die
Öffentlichkeit zu manipulieren.
Mit dem Glauben, Krankheiten entstehen durch Mikroben wurde Robert Koch 1906 nach Deutsch–Ostafrika delegiert, um das Rätsel der Schlafkrankheit zu entschlüsseln. An über 11000 Patienten versuchte er dies mit der Injizierung von arsenhaltigen Atoxylpräparaten. Zahlreiche Kranke reagierten darauf mit starken Schmerzen, irreversiblen Erblindungen, Koliken und Schwindelgefühlen. Nur etwa ein Fünftel der behandelten Personen konnte von der Krankheit geheilt werden. Der Wissenschaftshistoriker Wolfgang Eckhardt konnte weiterhin belegen, dass die Kranken in Konzentrationslager isoliert und als Versuchsmenschen herhalten mussten.
Trotz dieser Niederlagen der Mikrobenjäger, konnte sich die Infektionshypothese in der wissenschaftlichen Medizin durchsetzen und wird bis heute kaum angezweifelt.
Mit dem Glauben, Krankheiten entstehen durch Mikroben wurde Robert Koch 1906 nach Deutsch–Ostafrika delegiert, um das Rätsel der Schlafkrankheit zu entschlüsseln. An über 11000 Patienten versuchte er dies mit der Injizierung von arsenhaltigen Atoxylpräparaten. Zahlreiche Kranke reagierten darauf mit starken Schmerzen, irreversiblen Erblindungen, Koliken und Schwindelgefühlen. Nur etwa ein Fünftel der behandelten Personen konnte von der Krankheit geheilt werden. Der Wissenschaftshistoriker Wolfgang Eckhardt konnte weiterhin belegen, dass die Kranken in Konzentrationslager isoliert und als Versuchsmenschen herhalten mussten.
Trotz dieser Niederlagen der Mikrobenjäger, konnte sich die Infektionshypothese in der wissenschaftlichen Medizin durchsetzen und wird bis heute kaum angezweifelt.
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