Donnerstag, 27. Mai 2021

Verunreinigungen im AstraZeneca-Impfstoff gefunden: Proteine könnten Qualität des Vakzins beeinträchtigen

Forschende der Ulmer Universitätsmedizin haben Verunreinigungen im Corona-Impfstoff von AstraZeneca nachgewiesen. Gefunden wurden menschliche und virale Eiweiße – darunter so genannte Hitzeschock-Proteine. Ob diese Verunreinigungen die Wirksamkeit des Impfstoffs beeinflussen oder mit Impfreaktionen zusammenhängen, beantwortet die Studie nicht. Die zunächst auf einem Preprint-Server erschienene Publikation zeigt jedoch, wie AstraZeneca Herstellungs- und Qualitätssicherungsprozesse optimieren kann. Die Studie befindet sich in einem Review-Verfahren bei einem anerkannten Fachjournal.

Ulmer Forschende haben Verunreinigungen im COVID-Impfstoff des Pharmakonzerns AstraZeneca nachgewiesen. Konkret geht es um menschliche und virale Eiweiße – darunter insbesondere so genannte Hitzeschock-Proteine. Ob diese Verunreinigungen die Wirksamkeit des Impfstoffs beeinflussen oder mit Impfreaktionen zusammenhängen, kann die Studie nicht beantworten. Die zunächst auf einem Preprint-Server erschienenen Ergebnisse geben allerdings Hinweise, wie der Pharmakonzern seine Herstellungs- und Qualitätssicherungsprozesse optimieren kann. Die Studie durchläuft derzeit ein Review-Verfahren bei einem anerkannten Fachjournal.

Bei dem Vakzin „Vaxzevria“ des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca handelt es sich um einen so genannten Vektorimpfstoff. Als Vektor dient ein für Menschen ungefährliches Adenovirus: Diese „Genfähre“ schleust ein Oberflächeneiweiß des neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) in die körpereigenen Zellen. Im Zuge der darauf folgenden Immunreaktion werden Antikörper gebildet, die Impflinge gegen COVID-19 schützen sollen. Kurze Zeit nach der Immunisierung mit „Vaxzevria“ (ChAdOx1 nCoV-19) treten bei Impflingen relativ häufig grippeähnliche Symptome als Impfreaktion auf; in sehr seltenen Fällen entwickelten vor allem jüngere Frauen bis zu 16 Tage nach der Impfung lebensbedrohliche Sinusvenenthrombosen.

Vor diesem Hintergrund haben Forschende um Professor Stefan Kochanek, Leiter der Abteilung Gentherapie der Ulmer Universitätsmedizin, drei Chargen des AstraZeneca-Impfstoffs mit biochemischen Methoden und Proteomanalysen untersucht. Neben Proteinen des adenoviralen Vakzins selbst fanden sie beträchtliche Mengen menschlicher Proteine und auch regulatorischer viraler Proteine, die nicht Teil des Impfstoffs sind.

Um diese Verunreinigungen aufzuspüren, haben die Studienautorinnen und -autoren unter anderem mit Proteingelen und Silberfärbungen gearbeitet: Konkret verglichen sie die Färbemuster der AstraZeneca-Proben mit denen eines laboreigenen Vergleichsvektors (HAdV-C5-EGFP), der mittels Ultrazentrifugation aufgereinigt worden war. „Das Bandenmuster im Proteingel hat sich in den beiden Proben deutlich unterschieden: Im Vergleich zu dem eigenen Adenovirus-Vektor wiesen die AstraZeneca-Proben deutlich mehr Proteinbanden auf, die nicht durch den adenoviralen Impfstoff erklärbar waren“, erläutert Professor Kochanek. Daraufhin wurde zunächst der Proteingehalt der Vaxzevria-Impfstoffchargen bestimmt – mit eindeutigem Ergebnis. Der Proteingehalt pro Impfdosis lag deutlich über den theoretisch zu erwartenden 12,5 µg – und in einer genauer untersuchten Charge betrug er sogar 32 µg.

Doch welche Proteine sind in dem AstraZeneca-Impfstoff in größerer Menge vorhanden? Um diese Frage zu beantworten, wurden massenspektrometrische Untersuchungen durchgeführt. Im Ergebnis war mindestens die Hälfte der Eiweiße menschlichen Ursprungs. Unter den humanen Proteinen, die aus der menschlichen Zelllinie zur Vektorproduktion stammen, fiel insbesondere die Häufung so genannter Hitzeschockproteine auf. „Insgesamt haben wir über 1000 Proteine in den Chargen detektiert: Die Mehrzahl dürfte keine negativen Auswirkungen auf Impflinge haben. Extrazelluläre Hitzeschockproteine sind jedoch bekannt dafür, dass sie angeborene und erworbene Immunantworten modulieren und bestehende Entzündungsreaktionen verstärken können. Sie wurden zudem auch schon mit Autoimmunreaktionen in Verbindung gebracht“, erklärt Professor Kochanek. In weiteren Studien muss untersucht werden, inwiefern diese Protein-Verunreinigungen die Wirksamkeit des Vakzins mindern oder mit der oftmals starken Impfreaktion zeitnah nach der Injektion des Impfstoffes in den Muskel zusammenhängen könnten.

In der Pharmaindustrie gilt die möglichst weitgehende Entfernung solcher Verunreinigungen aus biotechnologisch hergestellten therapeutischen Proteinen als ein sehr wichtiges Qualitätsmerkmal. Im Fall des adenoviralen COVID-Impfstoffs von AstraZeneca reicht die Kontrolle mit den bisher verwendeten Standard-Nachweisverfahren offenbar nicht aus. Die Ulmer Forschenden empfehlen ergänzende Methoden wie Gel- und Kapillarelektrophoresen sowie massenspektrometrische Untersuchungen. „Die Vielzahl der gefundenen Verunreinigungen, von denen zumindest einige negative Effekte haben könnten, macht es nötig, den Herstellungsprozess und die Qualitätskontrolle des Impfstoffs zu überarbeiten. Dadurch ließe sich neben der Sicherheit womöglich auch die Wirksamkeit des Vakzins erhöhen“, so Professor Kochanek.

Annika Bingmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Universität Ulm


Bewegung und Wohlbefinden sinken weltweit durch Corona-Einschränkungen

Studie unter Leitung der Goethe-Universität

Gut 40 Prozent weniger aktiv waren die Menschen während des ersten Lockdowns, zeigt eine internationale Studie unter Leitung der Goethe-Universität Frankfurt. Auch das psychische Wohlbefinden sank; der Anteil an Menschen mit einem Risiko für Depressionen verdreifachte sich. Das Autorenteam befürchtet langfristige Auswirkungen und fordert, dies künftig zu berücksichtigen.

FRANKFURT. Vor einer versteckten „Pandemie innerhalb der Pandemie“ warnen 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 14 Ländern in zwei aktuellen Veröffentlichungen. Zum einen sei die körperliche Aktivität während der Corona-bedingten Einschränkungen deutlich gesunken, zum anderen habe das psychische Wohlbefinden gelitten. „Regierungen und Verantwortliche für das Gesundheitssystem sollten unsere Erkenntnisse ernst nehmen“, betont das Team unter Leitung von Dr. Jan Wilke vom Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.

Rund 15.000 Menschen aus den beteiligten Ländern hatten im Rahmen einer internationalen Erhebung standardisierte Fragebögen beantwortet. Dabei schätzten sie im April/Mai 2020 ihre körperliche Aktivität (13.500 Teilnehmende) oder ihr psychisches und physisches Wohlbefinden (15.000 Teilnehmende) vor und während der Pandemie-bedingten Einschränkungen ein.

Ältere Menschen besonders betroffen

„Die Ergebnisse zeigen einen drastischen Rückgang der körperlichen Aktivität und des Wohlbefindens“, so Wilke. Mehr als zwei Drittel der Befragten konnten ihr übliches Bewegungsniveau nicht aufrechterhalten. Mäßige sportliche Aktivitäten nahmen nach Eigenangaben durchschnittlich um 41 Prozent ab – dazu zählt alles, was Herzschlag und Atmung erhöht, beispielsweise flottes Gehen, Laufen, Radfahren oder auch anstrengende Gartenarbeit.

Ähnlich stark sank mit 42 Prozent der Anteil intensiver Bewegung, bei der man schwitzt und deutlich außer Atem kommt. Die Effekte waren etwas höher bei Berufssportler:innen und besonders aktiven Menschen sowie vergleichsweise Jungen und Alten. Besonders auffällig war der Aktivitäts-Rückgang bei den über 70-Jährigen, die sich zu 56 bis 67 Prozent weniger bewegten als zuvor. „Dabei wissen wir, dass körperliche Inaktivität gerade bei Älteren schon nach zwei Wochen nur noch schwer reversible Änderungen nach sich ziehen kann – beispielsweise beim Körperfettanteil oder der Insulinsensitivität“, warnen die Studienautor:innen.

Bewegung schützt vor Krankheiten und senkt die Sterblichkeit

Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten mäßige oder mindestens 75 Minuten intensive körperliche Aktivität pro Woche – das erreichten vor der Pandemie 81 Prozent der Studienteilnehmer:innen, während des Lockdowns nur noch 63 Prozent. Dabei kann ausreichende Bewegung die Sterblichkeit um bis zu 39 Prozent senken, wie eine Studie 2015 zeigte. Daten lassen vermuten, dass zu wenig Bewegung bei etwa jedem zehnten vorzeitigen Todesfall eine Rolle spielt, denn körperliche Aktivität verringert die Wahrscheinlichkeit beispielsweise von Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes sowie Krebs.

Es ist bekannt, dass Bewegung das Immunsystem aktiviert, da sie die Durchblutung fördert und die für die Abwehr wichtigen Lymphozyten und Botenstoffe (Zytokine) aktiviert. So zeigen Studien, dass körperlich aktive Menschen weniger empfänglich sind für Influenza-, Rhino- und Herpesviren sowie Atemwegsinfektionen allgemein. Möglicherweise schützt Bewegung also auch vor schweren COVID-19-Verläufen, indem sie Risikofaktoren wie Übergewicht verringert. Körperliche Gesundheit und Bewegung reduzieren zudem das Risiko psychischer Beschwerden wie Depressionen und Angststörungen.

Drastisch reduziertes mentales Wohlbefinden

In einem weiteren Teil der Studie hatte das Autorenteam das mentale Wohlbefinden während der Pandemie-Einschränkungen erfragt. 73 Prozent der Studienteilnehmer:innen gaben an, dass es sich verschlechtert habe. Der Wohlbefindlichkeits-Index der WHO, der Stimmung, Entspannung, Aktivität, Ausgeruhtheit und Interesse misst, sank durchschnittlich während der ersten Lockdown-Phase von 68 Prozent gefühlter Lebensqualität vor der Pandemie auf 52 Prozent.

Die Menschen empfanden sich vor allem weniger „aktiv und energiegeladen“ und führten ein weniger „mit interessanten Dingen gefülltes Leben“. Der Anteil sehr niedriger Werte, die auf eine Depression hinweisen, verdreifachten sich von 15 auf 45 Prozent. „Diese Effekte waren stärker bei Frauen und Jüngeren “, heißt es in der Studie. „Besonders die Bedürfnisse von Frauen sollten stärker berücksichtigt werden, da sie deutlich gefährdeter sind.“

Immerhin 14 bis 20 Prozent der Befragten gaben aber auch an, dass sich ihr Befinden verbessert habe – mögliche Gründe sehen die Autor:innen in mehr Familienzeit, höherer Arbeitsautonomie, weniger Dienstreisen oder auch einer veränderten Gesundheitswahrnehmung. „Doch ein großer Bevölkerungsteil leidet möglicherweise still an noch kaum sichtbaren gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie“, warnt das Autorenteam.

Relevant für weltweit vier Milliarden Menschen

Das könnte sich auch in steigenden Gesundheitskosten äußern: Laut US-Daten sind die jährlichen Ausgaben für inaktive oder unzureichend aktive Personen um 1200 bzw. 600 Euro erhöht – das würde sich allein für die 3104 Menschen aus der Befragung, die sich während des Lockdowns nicht mehr ausreichend bewegten, nach einem Jahr auf zwei bis vier Millionen Euro summieren.

Die Ergebnisse dieser ersten multinationalen Studien dürften für geschätzt weltweit vier Milliarden Menschen relevant sein, die von den Einschränkungen der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 betroffen waren. Allerdings wurden die Daten überwiegend über elektronische Medien erhoben, sodass Bevölkerungsteile ohne Internet nicht einbezogen wurden. Auch nach Faktoren wie Wohnumfeld, Bildung und Sozialstatus wurde nicht differenziert. Zudem beruhen die Daten auf Eigeneinschätzungen, nicht auf Messungen, was gerade die rückblickende Wahrnehmung verzerren könnte. „Dennoch zeigen unsere Ergebnisse, dass die Themen körperliche Aktivität und Wohlbefinden auf die Agenda der Politik gehören“, betont Wilke.

„Interessenvertreter müssen Strategien entwickeln, um den Verlust der körperlichen Aktivität abzumildern“, schreiben die Autor:innen. Sie schlagen vor, die Öffentlichkeit besser aufzuklären, Aktivitätsmöglichkeiten mit geringer Infektionswahrscheinlichkeit zu schaffen und beispielsweise qualifizierte Sportprogramme für zu Hause anzubieten. Dies würde sich neben zahlreichen weiteren gesundheitlichen Facetten insbesondere positiv auf das mentale Wohlbefinden auswirken.

Ähnlich negative Effekte wie in diesen Studien beobachtet müssten bei künftigen Pandemien unbedingt vermieden werden. „Körperliche Aktivität und Bewegung haben leider keine starke Lobby und werden im öffentlichen Diskurs meist vernachlässigt“, so Wilke. „Dabei können sie uns massiv dabei helfen, die Pandemie besser zu bewältigen.“


Dr. Markus Bernards Public Relations und Kommunikation

Goethe-Universität Frankfurt am Main


Sonntag, 23. Mai 2021

Basisch – warum?


Wenn ein gesundes Baby auf die Welt kommt, ist es vollkommen basisch. Die Haut ist basisch, der Urin, die Ausscheidungen sowie Sekrete. Erst mit den Jahren entwickeln sich ungünstige Lebensgewohnheiten, wie falsche Ernährung, wenig Bewegung, der Aufenthalt in geschlossenen, sauerstoffarmen Räumen wird wichtiger als die regenerierende Kraft der Natur und auch die geistigen Faktoren, wie Negativität, Unzufriedenheit, Sorgen, Angst und dauerhafter Stress kommen hinzu. Auch das Nicht-Vergeben-Können, zeigt, dass wir noch „sauer“ sind auf den ein oder anderen. Das alles hat zur Folge, dass der Körper gewissermaßen „versauert“. Auf diese Weise will er uns seinen Unmut mitteilen. Wenn wir dieser seiner Reaktion weiterhin keine Beachtung schenken, dann ist er alsbald „gekränkt“ und es kommt zu einer dauerhafteren Erkrankung.

In Anbetracht der Umstände hat der Körper auch allen Grund „sauer“ zu sein, denn was dem Gaumen schmeckt, bekommt dem Körper meist nicht gut. Die industriell verarbeiteten Nahrungsmittel haben den Gaumen trainiert, ihn gewissermaßen programmiert nach Dingen zu verlangen, die das basische Gleichgewicht stören und die ungünstige Säure unmerklich in unser Gewebe einführen. Dabei ist es nicht nur so, dass sich die überschüssigen Säuren in Haut- und Bindegewebe, ja sogar in den Zellen, einlagern und sie verschlacken, vielmehr bilden Säuremilieus im Körper wahre Nährböden für Parasiten, Viren & Bakterien aller Art. Dieser Überfluss an Säure ist die Ursache für beinahe jede erdenkliche Krankheit. Wer die Gesundheit eines Babys zurückerhalten möchte, muss umdenken, auf seinen Körper hören und ihn gut behandeln, dann wird unser Körper auch keinen Grund mehr haben, „sauer“ zu sein.

Sobald der Körper basisch ist, stoppt der Krebs!

Das Umdenken ist gerade im Hinblick auf Tumorerkrankungen von immenser Wichtigkeit, denn allen erfolgreichen, natürlichen Methoden der Krebsheilung liegt eine basische Ernährungsweise zugrunde. So basieren auch die wirksamen Krebstherapien nach Dr. Hulda Clark (Parasiten-Theorie), Dr. Johanna Budwig (Budwig-Diät) und Maria Treben (Schwedenbitter) auf derselben Strategie: Den Körper von Säuren und damit Giften zu befreien, um ein basisches Milieu herzustellen und die natürliche Zellatmung zu unterstützen! Spurenelemente helfen dem Körper basisch zu werden und chlorophyllhaltige, also grüne Lebensmittel, führen dem Körper ausreichend Sauerstoff zu.

Bakterien entstehen in der Säure und ernähren sich von dieser.

Die Säure ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien, Viren und Parasiten aller Art. Überall wo diese parasitären Kulturen in einer ungesunden Überzahl vorhanden sind, ist auch ein saures Milieu vorzufinden. Diese Beobachtung führte zu der Annahme, dass es die Bakterien selbst sind, die die Säure produzieren. Bereits im 19. Jahrhundert fand diese These jedoch erste Widerlegungen, die besagten: „Der Keim ist nichts, der Nährboden ist alles.“ (Zitat von Prof. Dr. Claude Bernard, später bekannte sich auch der Widerstreiter Pasteurs dazu).

Eine Vielzahl an Wissenschaftlern fand im 19. und 20. Jahrhundert unabhängig voneinander dieselbe Wahrheit über Mikroorganismen heraus. Man hatte sie jedoch zum Schweigen gebracht, sodass jeder dachte, er habe eine Neuentdeckung gemacht. Sie hatten die Beobachtung gemacht, dass es Bakterien gibt, die im Körper entstehen und nicht, wie man annahm, ausschließlich über den Luftweg in den Körper gelangen.

Prof. Dr. Dr. Piere Jacque Antonie Béchamp beschrieb den Entstehungsprozess von Bakterien bereits 1866 und stellte fest, dass in unserem Körper Kleinstorganismen, die Mikrozymen, leben, die sich erst in einem pathologischen Milieu zu Bakterien entwickeln. Demnach ist ein saures, toxisches Milieu eine wahre Brutstätte für parasitäre Mirkoorganismen, die in einer übermäßigen Anzahl das Immunsystem stark in Anspruch nehmen und bei Daueranforderung schwächen. Bakterien sind eigentlich nur ein Indikator dafür, wo sich im Körper ein krankhaftes bzw. saures Milieu befindet, da sie sich von Säure und Abfallstoffen ernähren.

Parasiten können nur dorthin gelangen, wo Säure und Toxine sind.

Die Pharmaindustrie versucht uns Medikamente zu verkaufen und Symptome zu behandeln, niemals jedoch die Ursache. Dies können wir nur selbst, indem wir uns informieren und diese Informationen in unser eigenes Leben einfließen lassen.

In der heutigen Zeit ist es unabdingbar vorbereitet sowie gereinigt von Umweltgiften zu sein und diverse Vitalstoffmängel auszugleichen. Da unsere Böden, Gemüse, Früchte im Gegensatz zu früher nur noch einen Bruchteil der Mineralstoffe und Vitamine in sich tragen, kommt man an Nahrungseränzung kaum vorbei. 

Thüringer Landwirte lassen es für Feldhamster blühen

Rund 32 Hektar Ackerland werden in Thüringen «hamsterfreundlich» bewirtschaftet.

«Das heißt, die Fläche wurde in fünf Teilstücke unterteilt, wo sich jeweils 
eine Sommer- mit einer Winterkultur abwechseln», erklärte der Thüringer 
Bauernverband (TBV) am Freitag am Rand eines solchen Feldes der 
Agrargenossenschaft Weißensee. «Dazwischen liegen jeweils 36 Meter 
breite Blühstreifen.»

So finde der Hamster immer Rückzugsorte, Schutz vor Greifvögeln und ein 
üppiges Nahrungsangebot. Die Region um Weißensee im Kreis Sömmerda 
zählt zu den insgesamt 35 Feldhamster-Schwerpunktgebieten, die es im 
Freistaat 
gibt. Da der Feldhamster in vielen Regionen Deutschlands bereits ausgestorben 
ist, genießt er in Thüringen besonderen Schutz.

«Gerade der Feldhamster zeigt auf, wie sehr ehemals weit verbreite Arten der 
Agrarlandschaft innerhalb weniger Jahrzehnte an den Rand des Aussterbens 
gelangen können, wenn die notwendigen Rahmenbedingungen zum Überleben 
nicht mehr gegeben sind», sagte Umweltministerin Anja Siegesmund. Ihr 
Ministerium unterstütze deshalb intensiv die landwirtschaftlichen Betriebe, 
die es sich zum Ziel gemacht haben, die Artenvielfalt im Agrarbereich zu 
erhöhen und zu stabilisieren.

Seit 2018 ist die AG Weißensee laut Ministerium ein enger Partner der Stiftung 
Naturschutz Thüringen in einem Feldhamsterschutz-Modellprojekt und des von 
Thüringen und dem Bund geförderten Projektes «Feldhamsterland». Außerdem
erhalte sie für die Anlage mehrjähriger Blühstreifen für den Insekten- und 
Rebhuhnschutz Fördermittel.

Damit lassen die Thüringer Landwirtinnen und Landwirte nach TBV-Angaben 
in diesem Jahr eine mehr als 1.500 Fußballfelder große Fläche aufblühen. Die i
nsgesamt 1.000 Hektar Blühstreifen und Blühflächen sollen Insekten ein 
vielfältiges Blütenangebot bieten. «Wir arbeiten in und mit der Natur, nicht 
gegen sie», sagte TBV-Präsident Wagner. «Der Erhalt unserer Artenvielfalt 
liegt im ureigensten Interesse von uns Landwirten.»
dpa/th