Dienstag, 18. Juni 2013

EU vernichtet 700.000 Hektar Regenwald

Mit Kraftstoff vom Acker will die EU Autofahren umweltverträglicher machen und das Klima schonen. Der an den Tankstellen verkaufte Kraftstoff enthält daher immer höhere Anteile an so genanntem Biosprit. Laut Angaben der politisch unabhängigen Umweltorganisation “Rettet den Regenwald” wurden dem Dieselkraftstoff im vergangenen Jahr bereits 1,9 Millionen Tonnen Palmöl EU-weit beigemischt – neben vielen weiteren Millionen Tonnen ebenso schädlichen Raps- und Sojaöls.
Die Organisation weist darauf hin, dass die dafür benötigten Palmölplantagen 700.000 Hektar in Beschlag nehmen – Land, das bis vor kurzen noch Regenwald war. Trotz der Abholzung der Regenwälder hat die EU Palmöl als nachhaltig produziert eingestuft.
Dabei warnen Umweltschützer, Entwicklungsexperten und auch die Wissenschaft schon lange vor der schädlichen Pflanzenenergie. Den Politikern in Brüssel fliegt ihre Energiepolitik längst um die Ohren, wie unabhängige und selbst die von der EU in Auftrag gegebenen Studien zeigen: Biodiesel aus Palm- und Sojaöl aber auch heimischem Raps ist schädlicher als fossiler Diesel aus Erdöl.
“Rettet den Regenwald” fordert, dass die EU ihre Biospritpolitik sofort beenden müsse. Die Agrarindustrie setzt jedoch alles daran, um weiter im Geschäft zu bleiben. Auf 10 Milliarden Euro pro Jahr belaufen sich allein die staatlichen Subventionen für Agrosprit in der EU.
Derzeit entscheidet das Europaparlament über die Zukunft der Biotreibstoffe. Am 20. Juni stimmt der Industrieausschuss, am 10. Juli der Umweltausschuss und am 10. September das Plenum des Parlaments über die angeblich grüne Energie ab. Die sich für die Bewohner des Regenwaldes und den Erhalt ihrer Lebensräume einsetzende Organisation fordert in einem Protestschreiben die EU-Kommission dazu auf, unverzüglich die Beimischungspflicht von Agrosprit abzuschaffen und sämtliche steuerlichen Vergünstigungen, Subventionen und Importe zu streichen.

Quelle: Rettet den Regenwald e.V.

Dienstag, 23. April 2013

US Studie belegt: 145.000 Kinder wurden durch Impfungen in den letzten 20 Jahren getötet

Der empfohlene Impfplan für Kinder ist im Laufe der Jahre erheblich verändert worden, heute werden Kindern vor dem sechsten Geburtstag bis zu 30 Impfstoffe verabreicht, darunter auch verschiedene Kombinationsimpfstoffe. Um sicherzustellen, dass die Kinder alle Impfungen erhalten, aber auch um Zeit zu sparen, geben Ärzte und Krankenschwestern oft ein halbes Dutzend oder noch mehr Impfstoffe gleichzeitig.
Doch laut Daten des staatlichen Vaccine "Adverse Events Reporting System" (VAERS, Meldesystem für unerwünschte Wirkungen bei Impfungen) sind in den USA in den vergangenen 20 Jahren bis zu 145.000 Kinder durch dieses Mehrfach-Impfverfahren gestorben. Nur wenige Eltern kennen diese schockierenden Zahlen.

Bei einer Studie, die in der Zeitschrift Human & Experimental Toxicology veröffentlicht wurde, untersuchten Forscher die Zahl von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen im Zusammenhang mit verabreichten Impfstoffen in der Zeit von 1990 bis 2010 und verglichen sie mit der Zahl der insgesamt in dieser Zeit geimpften Kinder. Krankenhauseinweisungen und Todesfälle nach einer Impfung wurden mit der Zahl nach Zwei- und Mehrfachimpfungen (bis zu acht Dosen) verglichen.

Darüber hinaus wurden Krankenhauseinweisungen und Todesfälle nach einem bis vier kombinierten Impfstoffen, nach fünf bis acht und nach einem bis acht kombinierten Impfstoffen verglichen.

Bei der Analyse stellte das Team fest: Je mehr Impfungen ein Kind bei einem Besuch beim Arzt erhält, desto wahrscheinlicher wird es, dass schwere Impfreaktionen auftreten oder das Kind sogar stirbt. Laut Heidi Stevenson von "Gaia Health" steigt das Todesrisiko eines Kindes mit jeder Impfung, die es erhält, um erstaunliche 50 Prozent - und mit jeder zusätzlichen Impfdosis verdoppelt sich das Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen schwerer Impfreaktionen.

Zusammengefasst bedeutet das, dass die Menge der Impfstoffe insgesamt in direktem Verhältnis zu dem Risiko stand, ins Krankenhaus eingewiesen zu werden oder gar zu sterben. Es unterstreicht die unglaublichen Gefahren der Verabreichung mehrerer Impfstoffe gleichzeitig.  


Quelle: sott.net 

Gerichte haben in der Vergangenheit still und heimlich zugegeben, dass Impfstoffe Autismus und Hirnschäden verursachen

Schon 2008 hatte der "US Court of Federal Claims" [ein Bundesgericht, das über finanzielle Ansprüche von Bürgern gegen die Regierung urteilt] eingeräumt, dass Impfstoffe, insbesondere solche mit dem quecksilberhaltigen Konservierungsstoff Thiomersal, Autismus verursachen können. Einem jungen Mädchen, über dessen Identität zum Schutz der Familie keine Angaben gemacht wurden, wurde eine Entschädigung zugesprochen, nachdem mehrere Impfungen zu schweren Autismus-Symptomen wie Sprachverlust, Verlust der verbalen Orientierung oder fehlendem Augenkontakt geführt hatten.

Ein Jahr vorher wurde auch einem Jungen namens Bailey eine Entschädigung zugesprochen, nachdem er nach einer MMR-Impfung einen epileptischen Anfall erlitten und eine akute disseminierte Enzephalitits (ADEM) entwickelt hatte. Baileys Familie erhielt schließlich eine Entschädigung für die Schäden, die, wie das Gericht widerstrebend einräumte, durch den Impfstoff verursacht worden waren. 


Quelle: HuffingtonPost

Donnerstag, 4. April 2013

Zecken-Impfung? Auf keinen Fall!


Der Zecken- Impfstoff und seine Nebenwirkungen:
Der Impfstoff besteht aus abgetöteten Zeckenviren, welche auf befruchteten Hühnereiern gezüchtet werden. Aus Aluminiumhydroxid und Quecksilber in Form von Thiomersal und Spuren von Hühnereiweiss, Humanalbumin, Formaldehyd, Antibiotika, Salze und Zucker. Da sind bedenkliche Stoffe dabei:
Aluminiumhydroxid zerstört Gehirnzellen.
Quecksilber ist für unseren Organismus hochgiftig und kann zu allerlei Schädigungen und Krankheiten führen: Alzheimer, Unfruchtbarkeit, Multiple Sklerose, Nierenschädigung, Migräne, Depressionen, Gelenkschäden, Rheuma, Pilzbefall, Neurodermitis, und vieles mehr…
Formaldehyd hat eine krebsauslösende Wirkung, kann in erhöhter Konzentration zum Kindstod führen.
Antibiotika im Impfstoff erfüllt keinen gesundheitlichen Sinn. Erstens ist Antibiotika bei Viren völlig nutzlos (FSME ist ein Virus) und bekämpft allenfalls Bakterien. Zweitens werden Bakterien immer resistenter gegen Antibiotika durch eben den vermehrten Einsatz in Impfstoffen und zur unüberlegten Symptombehandlung bei Krankheit.
Folgende Nebenwirkungen stehen auch auf einem Beipackzettel des Zecken-Impfstoffs:
Vor allem nach der ersten Impfung können grippeähnliche Symptome mit Fieber über 38 °C, begleitet von Kopfschmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühl auftreten. Andere Nebenwirkungen sind Schweissausbrüche, Schüttelfrost, Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Impfstelle, Abgeschlagenheit sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Anschwellung der regionalen Lymphknoten, Erbrechen und Augenschmerzen, allergische Reaktionen z.B. Schwellung der Schleimhäute, Nesselsucht, Verengung der oberen Luftwege, Atemnot, Bronchopasmus, Blutdrucksenkung, Durchfall, Kreislaufreaktionen, etc. mit vorübergehenden unspezifischen Sehstörungen, Ausbildung eines Granuloms an der Impfstelle, Erkrankungen des zentrahlen und peripheren Nervensystems, einschließlich aufsteigender Lähmungen bis hin zur Atemlähmung.
Am Schluss dieser Aufzählung steht wortwörtlich:
“Statistisch ist kein Hinweis auf eine Häufung von Erstmanifestationen oder Schubauslösungen von Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose) nach Impfungen zu erkennen. Trotzdem kann im individuellen Fall nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass eine Impfung als unspezifischer Trigger einen Schub bei entsprechender Präposition auslösen kann.”
Aber wer liest schon den Beipackzettel? ;-)
Hat die Zecken-Impfung eine Wirkung?
Die Wirkung der Zeckenimpfung ist weder von der Pharmaindustrie, noch von unseren Wissenschaftlern jemals nachgewiesen worden! (Was bei allen anderen Impfungen übrigens auch nicht getan wurde.)
Prof. Dr. med. H. Glossman aus Innsbruck, Österreich rät dazu, von der Zeckenimpfung Abstand zu nehmen.
Gerade in Österreich werden Massenimpfungen durchgeführt, da eine echte Hysterie gegen diese kleine, harmlose Zecke ausgelöst wurde. Warum? Der Herrsteller und der Gutachter des Impfstoffes sind ein und derselbe – die Firma Immuno.

Die Pharmaindustrie verdient Milliarden durch das Schüren von Ängsten und ihrer Monopolstellung. Jeder Impfstoff, jedes Medikament hat Nebenwirkungen für die man widerum Medikamente benötigt, usw.
Die Menschen dürfen nicht gesund sein – wie sollen die Pharmakonzerne denn dann noch Geld verdienen???


Quelle: infowars-deutschland

Mittwoch, 27. März 2013

Awá: Verzweifelter Aufruf Holzfäller auszuweisen


Das das bedrohteste Volk der Welt hat einen verzweifelten Aufruf an Brasiliens Regierung gerichtet, endlich illegale Eindringlinge aus ihrem Wald auszuweisen. Auch brasilianische Fussballfans unterstützen die Forderung des indigenen Volkes.
Trotz der Anordnung eines brasilianischen Gerichts, dass die Behörden bis Ende März alle Eindringlinge aus dem Gebiet der Awá ausweisen müssen, musste bisher keine einzige Person das Gebiet verlassen. Die Awá sind inzwischen verzweifelt, da illegale Holzfäller und Siedler immer näher rücken.
In einer Videobotschaft an Brasiliens Justizminister erklärt ein Awá: “Ich bin wütend, sehr wütend … Die Holzfäller kommen hierher und fällen die Bäume … Der Justizminister in Brasília kann uns hier helfen, jetzt. Er muss uns jetzt helfen!”

Am Montagabend zeigten auch Fussballfans bei dem Freundschaftsspiel Brasilien gegen Russland ihre Unterstützung für die Awá, indem sie den Schriftzug “Brazil: Save the Awá” schwenkten.
Ein Fan sagte zu Survival: “Ich kann nicht glauben, dass sich dies vor den Augen unserer Regierung abspielt. Ich werde all meine Freunde in Brasilien bitten zu helfen, um Survivals Kampagne zum Schutz der Awá zu unterstützen!”
Amiri, ein weiterer Awá, erklärte gegenüber Survival International: “Wir bitten schon seit langer Zeit darum, dass die Eindringlinge endlich ausgewiesen werden. Es muss jetzt geschehen. Sie müssen ausgewiesen werden. Die Holzfäller haben schon viele Gebiete zerstört. Wir weigern uns, unser Land zu verlieren.”
Annähernd 50 000 Briefe und Mails wurden bereits mit der Forderung an die brasilianische Regierung geschickt, die Eindringlinge aus dem Gebiet der Awá auszuweisen, seit Survival International im April 2012 eine dringende Kampagne zum Schutz des Awá-Volkes gestartet hat.

Stephen Corry, Direktor von Survival International, sagte heute: “Es ist ein Skandal, dass die Awá derart in die Verzweiflung getrieben werden. Wenn sie nachts die Kettensägen im Wald hören, scheint es, als ob die Entscheidung des Gerichts und die Versprechen der Regierung vergessen sind. Die Awá brauchen konkrete Taten, jetzt.”
 
Quelle: Survival International


Dienstag, 26. März 2013

UN fordert ‘sofortige Suspendierung’ von Amazonas-Gasprojekt


Die Vereinten Nationen haben einen sofortigen Stopp der Erweiterung eines der größten Erdgas-Projekte im peruanischen Amazonasgebiet gefordert. Es besteht Sorge darüber, dass die Ausweitung für unkontaktierte Indianer in der Umgebung gravierende Folgen haben könnte.
In einem Brief an die Peruanische Regierung fordert der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung (CERD) eine “sofortige Suspendierung” von Plänen, die die Ausweitung des bestehenden Camisea-Gasprojektes in das Nahua-Nanti-Reservat vorsehen, da die Ausweitung “das physische und kulturelle Überleben der dort lebenden indigenen Völker bedroht”.
CERD reagierte damit auf einen Hilferuf von Perus Indigenen-Organisationen AIDESEP, ORAU und COMARU, die auch rechtliche Schritte gegen die Regierung und die an dem 1,6 Milliarden US-Dollar-Projekt beteiligten Unternehmen angekündigt haben.
Camisea wird von einem Konsortium unterschiedlicher Unternehmen betrieben, darunter das argentinische Unternehmen Pluspetrol, der US-Konzern Hunt Oil und der spanische Erdölriese Repsol. Camisea zählt zu den größten Erdgas-Projekten im Amazonasgebiet.

Das Gasprojekt liegt im Herzen des Nahua-Nanti-Reservates, das zum Schutz des Landes und des Lebens unkontaktierter Völker geschaffen wurde.
Nun planen die Unternehmen seismische Tests im Wald, bei denen Tausende von kleinen Sprengsätzen gezündet werden, und die Bohrung von mehr als zwanzig Erkundungsschächten.
Die Arbeiten werden verheerende Folgen für die Bewohner der Region haben, die vom Wald und seinen Tieren leben. Für unkontaktierte Indianer könnte der Kontakt mit Außenstehenden fatal sein.
2003 erließ Peru eine Präsidialverordnung, die jede Ausweitung des Projektes untersagt. Die Regierung erfüllte damit Kreditauflagen der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB). In klarer Verletzung dieses Erlasses hat Perus Energieministerium einen Teil der Erweiterung von Camisea im April 2012 genehmigt. Eine Genehmigung der nächsten Phase, die etwa 480 Millionen US-Dollar kosten soll, steht unmittelbar bevor.
Stephen Corry, Direktor von Survival International, sagte heute: “Die peruanische Regierung versprach der Interamerikanischen Entwicklungsbank, dass man das Camisea-Projekt nicht ausweiten würde. Sie erließ sogar eine Präsidialverordnung, um dies gesetzlich festzuschreiben. Nun tut sie aber genau das, was sie versprochen hat nicht zu tun. Es ist kein Wunder, dass die Vereinten Nationen einen Stopp dieses rücksichtslosen Projektes fordern.”

Survival International Deutschland e.V.

Brasilien: Supermärkte verzichten auf Fleisch aus dem Amazonas


Eindämmung der Abholzung für Weideland

Die brasilianische Vereinigung der Supermärkte (Associação Brasileira de Supermercados, Abras) hat bekannt gegeben, auf den Verkauf von Rindfleisch aus der Amazonas Region verzichten zu wollen. Dadurch erhofft sich die rund 2.800 Mitglieder zählende Organisation eine Eindämmung der Abholzung für Weideland im von tropischem Regenwald geprägten Amazonasbecken.

Die Abholzung im Amazonas hat sich in den vergangenen Jahren verlangsamt, allerdings werden weiterhin riesige Landstriche in Weideland und Soja-Plantagen verwandelt. Um ihr Vorhaben zu bekräftigen, unterzeichnete Abras bereits eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt Brasilia.
“Die Vereinbarung sieht eine Reihe von konkreten Maßnahmen vor, die den Verbraucher über die Herkunft des Fleisches sowohl über das Internet und auch in den Supermärkten informiert. Alle Verbraucher werden von diesem Abkommen profitieren”, erklärte Staatsanwalt Daniel Cesar Azeredo Avelino. Demnach wird ein transparentes Kennzeichnungssystem zukünftig dazu beitragen, dass der Verbraucher Fleisch aus dem Amazonasgebiet meidet.

Freitag, 22. März 2013

Weltbank-Kredit: Morde und gewaltsame Vertreibungen für Palmöl

19.03.2013
Gemeinsame Pressemitteilung der Vereine urgewald und Rettet den Regenwald
In Honduras sind bereits 90 Kleinbauern, Gewerkschaftler und Anwälte im Rahmen eines Landkonfliktes um Palmöl-Plantagen systematisch ermordet worden. Die Weltbank-Tochter IFC, die den Palmöl-Konzern Dinant mit einem 30 Millionen Dollar Kredit finanziert, wiegelt in einer Erklärung jegliche Verantwortung ab. Die Bank gibt aber zu, die Ausbildung der Sicherheitskräfte der Palmölfirma zu unterstützen, die zusammen mit Polizei und Militär der Morde und Gewalt beschuldigt werden
Hamburg/Sassenberg – 19. März 2013: Menschenrechtsorganisationen weltweit  verurteilen aufs schärfste eine Erklärung der Weltbank-Tochter International Finance Corporation (IFC). Die Bank verteidigt in ihrem Statement den honduranischen Palmöl-Konzern Grupo Dinant und schreibt den blutigen Konflikt Landreformen, die vor Jahrzehnten durchgeführt wurden, grassierender Armut und der Verbreitung von Waffen zu.
Bereits Anfang des Monats hatten 17 Nichtregierungsorganisationen in einem Offenen Brief und mehr als 63.000 Unterzeichner einer internationalen Petition gegen den Kredit protestiert und IFC aufgefordert, ihre Unterstützung für Dinant sofort einzustellen. Die IFC darf auf keinen Fall den zweiten Teil des Kredits von 15 Millionen US-Dollar an Dinant auszahlen.
„Mit dem Training der Wachleute des Palmöl-Konzerns Dinant verschärft die Weltbank die Gewaltspirale im Aguan-Tal in Honduras weiter", erklärt Klaus Schenck von Rettet den Regenwald e.V. „Nur durch friedliche Verhandlungen lässt sich der Konflikt lösen und die Morde nur durch unabhängige Untersuchungen aufklären."
Noch während die Beschwerdestelle CAO der IFC das 30 Millionen Dollar Projekt mit Dinant Anfang März vor Ort in Honduras untersuchte, wurden zwei weitere Bauern entführt, gefoltert und ermordet. Während die IFC behauptet, die Tötungen würden mit voller Kooperation von Dinant durch die Behörden in Honduras untersucht, stellen mehrere Menschenrechtsmissionen fast völlige Straflosigkeit in Bezug auf die Morde fest.
Knud Vöcking, Weltbank-Experte von urgewald, erklärt: "Die IFC Erklärung verdeutlicht die Komplizenschaft mit einer Palmöl-Firma, die in schwerste Menschenrechtsverletzungen verstrickt ist. Die erst 2011 von der Weltbank in Kraft gesetzte neue Palmölstrategie ist offensichtlich nicht das Papier wert, auf dem sie steht".
Deutschland ist einer der wichtigsten Anteilseigner und Geldgeber der Weltbank. Urgewald und Rettet den Regenwald fordern daher, dass das zuständige Bundesentwicklungsministerium (BMZ) einschreitet.
Korinna Horta von urgewald erklärt dazu: „Die IFC muss nicht nur den Kredit kündigen, es muss eine umfassende Untersuchung über die Verwicklung der Weltbankgruppe bei den Menschenrechtsverletzungen in Honduras geben."
Das Menschenrechtskonzept des BMZ von 2011 gilt nicht nur für die direkte Entwicklungszusammenarbeit. Es sagt auch, dass die deutschen Vertreter in Weltbank und anderen multilateralen Organisationen die Inhalte dieser Richtlinie vertreten und ihr Verhalten in den Gremien entsprechend ausrichten sollen. Minister Niebel sollte Ingrid Hoven, die deutsche Exekutivdirektorin in der Weltbank, anweisen, in diesem Fall tätig zu werden.
Für Rückfragen und weitere Informationen:
Knud Vöcking, urgewald, Tel. 0171-2832408, knud@urgewald.de
Klaus Schenck, Rettet den Regenwald e.V., Tel. 040-410 38 04, berlin@regenwald.org

Zwei symbolische Dollarscheine der Weltbank vor einer endlosen Wüste aus Ölpalm-Setzlingen
Hintergrundinformationen
Seit dem Militärputsch von 2009 in Honduras sind Dutzende Morde an bäuerlichen Aktivisten und ihren Unterstützern im Zusammenhang mit Landrechtskonflikten, in die Grupo Dinant, ihre bewaffneten Sicherheitskräfte verstrickt sind, ebenso dokumentiert wie die Unterstützung durch Polizei und Militär. Diese Beweise beinhalten einen Bericht über eine ‚Fact-finding Mission' von internationalen Menschenrechtsorganisationen im März 2011, ein Hearing vor der Inter-Amerikanischen Kommission für Menschenrechte im Oktober 2011, ein internationales öffentliches Hearing zu Menschenrechten in der Region im May 2012 und einen Bericht von Rights Action über Menschenrechtsverletzungen durch Militäreinheiten in der Region, veröffentlicht diesen Monat.
Der gerade erschienene Bericht von Rights Action bestätigt, dass mindestens 88 Mitglieder und Unterstützer von Bauernorganisationen in den letzten drei Jahren im Bajo Aguan Tal gezielt ermordet wurden. Der Bericht dokumentiert die direkte Verwicklung der bewaffneten Sicherheitskräfte von Dinant in den Gewalttaten gegen die Bauernorganisationen. Im Widerspruch zur Behauptung von IFC, dass die Gewalt 2012 aufgehört habe, wurde festgestellt, dass noch im Februar 2013 zwei Bauernaktivisten gefoltert und ermordet worden sind.
Die Deutsche Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat 2011 einen Kredit für Grupo Dinant gestrichen. Dies geschah auf Grundlage der Beweise, dass die Firma in schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen involviert. Die Weltbanktochter IFC dagegen unterstützt weiterhin die Firma und wischt, wie das kürzliche IFC Statement zeigt, alle unabhängig zustande gekommenen Beweise vom Tisch.









Donnerstag, 21. März 2013

Edel-Kakao aus Ecuador ist einer der besten Rohstoffe für Schokolade

Mehr als 80% der internationalen Nachfrage nach Edelkakao wird aus Ecuador gedeckt. Viele Kleinproduzenten arbeiten vornehmlich mit der geschmacklich anspruchsvollen Kakaosorte „Cacao Nacional“ und erobern damit den Markt. Nun soll in Deutsch-Ecuadorianischer Zusammenarbeit ein neues Modell zur Unterstützung von Kleinproduzenten von „Cacao Nacional“ etabliert werden. In der Provinz Los Rios ist die Landwirtschaft der bedeutendste Wirtschaftszweig. Riesige Felder mit Kakao, Bananen, afrikanischen Palmen, Kaffee, Reis und Zitrusfrüchten prägen das eintönige Landschaftsbild.
Viele Tagelöhner (jornaleros) verdienen 80 US-Dollar auf den großen, industriellen Plantagen, wenn sie von Montag bis Samstag acht Stunden täglich arbeiten, was nur wenig über dem staatlichen Mindestlohn liegt. Die Kleinbauern in diesem Gebiet dagegen ernähren ihre Familien durch Selbsterzeugnisse vom eigenen Acker und u.a. auch durch den Verkauf von Kakao. Dabei ist die genetisch modifizierte Kakaosorte CCN51 (Collection Castro Naranjal, Reihe 51) sehr beliebt, denn im Gegensatz zu der geschmacklich besseren Sorte „Cacao Nacional“, ist sie wesentlich ertragreicher, kann häufiger geerntet werden und hat größere Kakaobohnen. Verkauft wird an verschiedene Zwischenhändler, die den Preis bestimmen und keinerlei Qualitätsmaßstäbe an das Produkt setzen. Der Kakaobaum kann daher schon mal mit Gift gespritzt sein, auf dem Gelände türmen sich Plastikabfälle und die Kakaobohnen werden neben einer vielbefahrenen Straße unter Abgasnebel getrocknet. 
Alles Faktoren, die den Deutschen Kakaoeinkäufern von Albrecht & Dill Trading GmbH ein Dorn im Auge sind. Sie sind daran interessiert, der immer steigenden Nachfrage an zertifiziertem Edelkakao in Europa und speziell in Deutschland, nachzukommen. Sie wissen, dass der Deutsche Verbraucher ein naturreines Produkt fordert und auch dessen Ursprung zurückverfolgen will.
Schon seit mehreren Jahren engagiert sich auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Ecuador in einigen Kakaoanbaugebieten.
Daher wurde zwischen der GIZ, Albrecht & Dill Trading GmbH und dem Kakaohändler AGROXVEN ein PPP (Public Private Partnership) entwickelt. Ziel war es u.a. eine bestimmte Anzahl an Kleinproduzenten aus Los Rios zu überzeugen, ihre Produktion und Anbaumethoden soweit zu verbessern, dass sie ihren Kakao auch zertifizieren könnten. Dabei wünschte sich Albrecht & Dill die Zertifizierung durch das international anerkannte Unternehmen UTZ Certified. Durch ein UTZ-Programm sollen die Bauern ihre Ernte, ihr Einkommen und ihre Perspektiven verbessern, während sie die Umwelt und die natürlichen Ressourcen der Erde schonen.
Die GIZ arbeitet in anderen Produktionsgebieten mit organisierten Kleinbauernverbänden, im Gegensatz dazu sollte in Los Rios ein großer, professioneller Lieferant mit ins Boot genommen werden, der zum einen gute Kontakte zu den Kleinbauern hat, aber auch bereit ist, eine Anlieferstelle (centro de acopio) aufzubauen. Dort sollte der Kakao korrekt gewogen werden und Techniker sollten den Kleinproduzenten mit technischer Beratung und Gerätschaften zur Seite stehen. Dieser Partner wurde mit dem einheimischen Kakaohändler AGROXVEN gefunden, der sich u.a. auch für den erweiterten internationalen Absatzmarkt durch die UTZ-Zertifizierung interessierte.
Anfang 2011 baute AGROXVEN eine schon vorhandene, zentral gelegene Anlieferstelle für Kakaobohnen zunächst auf 400m² und später bis auf 1.600m² aus und begann mit der Überzeugungsarbeit bei den Bauern. Geschäftsführer Edison Sánchez: „Ehrlich gesagt, war es ziemlich schwierig am Anfang, die Bauern für das UTZ-Programm zu gewinnen, ihnen das Misstrauen zu nehmen und die Vorteile der zusätzlichen Kontrolle ihrer Arbeit schmackhaft zu machen.
“Für die Firma war es auch wichtig, die Region weiterhin mit Arbeit zu versorgen, sowie selber feste, zuverlässige Lieferanten mit UTZ-Zertifikat zu haben. Schließlich konnten zu Beginn 77 Bauern dazu bewegt werden, am Programm teilzunehmen, im zweiten Jahr hat sich bereits eine weitere Gruppe von 80 Bauern für den Zertifizierungsprozess angemeldet. Edison Sánchez ist äußerst zufrieden mit den teilnehmenden Kleinbauern und der Entwicklung: „Ende des Jahres werden wir mehr als 200 Bauern haben, die sich an der UTZ-Zertifizierung beteiligen, was für diese Region auch einen enormen Aufschwung bedeutet.“
Wichtiger Beweggrund ist für viele der finanzielle Anreiz. Wer einen Quintal (1 Quintal ≈1 Zentner ≈ ca. 50 Kilogramm) einfachen Kakao beim lokalen Zwischenhändler verkauft, bekommt 80$. Ein Quintal reiner „Cacao Nacional“ dagegen wird mit $90 und ein Quintal UTZ-zertifizierter „Cacao Nacional“ schon mit $95 bezahlt.
Teil der Abmachung ist, dass Beratungsworkshops für die Kleinbauern angeboten werden, die von AGROXVEN organisiert werden. Stalin Guerrero ist Techniker und macht das Controlling für AGROXVEN: „Auf den Workshops kommt auch das Thema Ertragserhöhung von „Cacao Nacional“ zur Sprache. Schon im ersten Jahr des Programms wurde bei manchen Bauern eine Erhöhung von durchschnittlich 25% erzielt.“ Auf diesen Seminaren wurden auch die Punkte besprochen, die für die Erhaltung des UTZ-Zertifikats wichtig sind, wie zum Beispiel gemäßigter und kontrollierter Einsatz von Pestiziden und kein Abfall auf den Feldern. „Meine Arbeit hat mit Umwelt, aber auch mit ökonomischen und sozialen Aspekten zu tun“ sagt Guerrero. Was anfänglich für die Bauern ein schier endloser Katalog von Bedingungen erschien, wurde dann doch innerhalb eines Jahres erfolgreich umgesetzt. Der Bauer kann bei regelmäßiger Bewässerung und im günstigsten Fall das ganze Jahr über ernten.
Daniel Gutero bewirtschaftet 15 ha von seinen insgesamt 35 ha mit UTZ-zertifiziertem „Cacao Nacional“. „Ich bin absolut zufrieden mit der UTZ-Zertifizierung“, sagt Gutero „weil ich auf meinem Acker jetzt mehr ernten kann. Der Kakao ist mehr wert, wir haben mehr Ahnung über die Kakaoproduktion und vorher hat sich hier keiner um das Thema chemische Dünger gekümmert, jetzt mit den UTZ-Seminaren ist man wesentlich umweltbewusster.“ In der Erntehochzeit kann er ca. eine Tonne im Monat verkaufen. 
Gutero bringt seine Kakaosäcke mit dem Kleintransporter in das Centro de Acopio in Potosí. Für ihn ist auch das Vertrauen in die seriöse Arbeit von AGROXVEN besonders wichtig: „ Ich weiß, dass mein Kakao hier korrekt gewogen wird und wenn ich Fragen habe oder Hilfe brauche, dann kann ich mit dem Techniker reden.“ Er selber muss die Bohnen nicht trocknen, kann sie auch im feuchten Zustand anliefern, dann allerdings wird der Feuchtigkeitsgehalt in einem speziellen Verfahren gemessen und vom Gesamtgewicht abgezogen. Das Geld erhält er sofort in bar. Auf dem Gelände des Centro de Acopio werden die feuchten Bohnen in Holzkästen fermentiert und später in großen Trockenmaschinen unter Gasflammen getrocknet. Später kommt er in Säcke, und die rund 250 Tonnen zertifizierter Kakao jährlich werden nach Amsterdam oder Hamburg zu Albrecht & Dill geschifft.
„Es gibt einen Kleinbauernverband hier in der Nähe in der Provinz Bolivar, der mit 86 Mitgliedern auch recht stark ist. Ich selber,“ sagt Gutero. „bin dort nie Mitglied gewesen, und freu mich, dass AGROXVEN mir sämtliche Dienstleistungen anbietet, sogar Geräte zur Pflege der Bäume und zur Ernte, und ich hier noch viele technische Neuigkeiten zur Aussaat und Pflege für meine Kakaoplantage lerne.“ Diese Form der Zusammenarbeit mit Produzenten und Lieferanten ist für die GIZ Ecuador neu und eine sehr gute Alternative, dort wo es keine Kleinbauernverbände gibt.

Autor: Oliver Hölcke
Journalist und bei der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) in Quito, Ecuador tätig.


Dienstag, 19. März 2013

Brasilien: Rund 1.800 Jahre altes Fossil eines Blauwals gefunden

Wissenschaftliche Mitarbeiter der Staatlichen Universität São Paulos (Estadual Paulista “Júlio de Mesquita Filho”) haben an einem Strand im Osten der Stadt Iguape (südliche Küste von São Paulo) ein rund 1.800 Jahre altes Fossil eines Blauwals gefunden. Ein Teil des Schädels war von einem Ortsansässigen bereits im August vergangenen Jahres entdeckt worden. Ewerton Miranda kontaktierte nach seinem Fund die Brasilianische Gesellschaft für Paläontologie, die den Fund beurteilte.
Zu Beginn dieser Woche wurde das Alter der Knochen nach Prüfung durch ein amerikanisches Labor auf etwa 1.800 bis 1.900 Jahre datiert. Die Einrichtung in den USA verwendete zur Altersbestimmung die Radiokarbonmethode (C14 Methode), bei der mittels der Halbwertszeit des Isotops 14 von Kohlenstoff das Alter bestimmt wird. Laut Francisco Buchmann, Professor und Koordinator des Labors für Stratigraphie und Paläontologie an der Uni, haben Wissenschaftler im Laufe der Ausgrabung Teile der Wirbelsäule des Meeressäugers gefunden und einem Blauwal zugeordnet. “Ich glaube nicht, dass es ein Blauwal ist – ich bin mir sicher”, so Buchmann.
Der Strand, an dem die Knochen gefunden wurden, unterliegt einer raschen Erodierung. Diese war letztendlich dafür verantwortlich, dass die Überreste des Tieres nun gefunden wurden. In den letzten Jahren drang der Ozean um 700 Meter vor, mehrere Häuser und ganze Straßenzüge verschwanden im Wasser. Unter einem der eingestürzten Häuser wurde der Wal nun gefunden.
Der Blauwal (Balaenoptera musculus) gehört zur Familie der Furchenwale (Balaenopteridae) und ist mit einer Länge von rund 33,6 Meter und mit einer Körpermasse von bis zu 200 Tonnen das größte und schwerste bekannte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat. Um 1920 schätzte man den Weltbestand der Blauwale auf über 220.000 Tiere, davon etwa 90 % in den südlichen Meeren. 40 Jahre später waren es nur noch 1.000–3.000 Tiere. Heute wird die Gesamtpopulation wieder auf etwa 10.000–20.000 Individuen geschätzt, von denen etwa 6.000 Zwergblauwale sind. Eine genaue Erfassung der Bestände ist nur schwer möglich.


Montag, 18. März 2013

Brasilien: Kommerzieller Fischfang im Pantanal soll verboten werden

Der kommerzielle Fischfang im Pantanal könnte schon bald komplett verboten werden. Dies berichtet das Pantanal Journal und beruft sich auf den Kongress in Brasília, der derzeit einen entsprechenden Gesetzesentwurf eines Abgeordneten aus dem Bundesstaat Mato Grosso do Sul (Projeto de Lei 3814/12) überprüft. Demnach soll sowohl die industrielle als auch die gewerbliche Fischerei im größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde untersagt werden. Laut dem Portal soll lediglich das Sportfischen, das Fischen für wissenschaftliche Zwecke und für die Selbstversorgung noch erlaubt werden.
Durch die Neuregelung würde das bestehende Fischereigesetz abgeändert und zugleich die Strafen massiv verschärft werden. Analog zum Gesetz für Umweltvergehen drohen dann Haftstrafen zwischen sechs Monaten und einem Jahr für das Töten, Verfolgen, Jagen, Fangen oder Nutzen von Wildtieren ohne Erlaubnis.

Sonntag, 17. März 2013

Brasilien: Massen-Fischsterben in Rio de Janeiro

Den dritten Tag in Folge ist die in der Südzone von Rio de Janeiro gelegene Lagune “Lagoa Rodrigo de Freitas” von einem Meer von toten Fischen bedeckt. Laut “Comlurb”, ein für die Reinigung des Gewässers zuständiges Unternehmen, wurden bereits 65 Tonnen Fischkadaver geborgen. Umweltschützer forderten die regionalen Behörden dazu auf, Maßnahmen für ein weiteres Absinken der Sauerstoffkonzentration des Gewässers unter 4 mg/l zu verhindern.
Das Fischsterben wird bereits als das zweitgrößte in der Geschichte der zu den bedeutendsten touristischen Sehenswürdigkeiten von Rio de Janeiro zählenden “Lagoa“ bezeichnet. Bereits im Jahr 2009 sammelte die Stadt mehr als 100 Tonnen toter Fische aus dem Lagunenwasser, die bisher größte Umwaltkatastrophe der Stadt unter dem Zuckerhut.
Das Postkartenmotiv leidet unter einer chronischen Krankheit. Periodisch tritt ein grosses Fischsterben auf, dessen Ursache in der Proliferation von Algen zu suchen ist, welche den Sauerstoff des Wassers absorbieren. Obwohl Biologen im Kampf gegen das Fischsterben die Bepflanzung mit nativen Mangrove-Arten am Ufer der Lagune einführten, diese durch ihre Sauerstoffproduktion auch zunächst die Ausbreitung der Algen verhinderten, kam es nun erneut zur Umweltkatastrophe.
“Wir haben mit bis zu 160 Personen und drei Booten 65 Tonnen Fische und Krustentiere geborgen – und sind noch lange nicht am Ende”, erklärt Carlos Vinicius de Sá Roriz, Chef von “Comlurb”. Der Biologe Mario Moscatelli bezeichnete die Situation als besorgniserregend. Nach seinen Worten zeigten die an der Oberfläche treibenden Tiere einen gravierenden Mangel an Sauerstoff. Für ihn sind drei Szenarien für die möglichen Ursachen denkbar: Freisetzung von Abwasser in großen Mengen, das Einführen von organischer Materie durch starke Regenfälle oder ein Wetterphänomen, welches die Wasseroberfläche in zwei Teile (Sauerstoff in der Tiefe und kein Sauerstoff an der Oberfläche) gebrochen hat. Ebenfalls kann eine Kombination von mehr als einer dieser Faktoren für das Fischsterben verantwortlich sein.
“Wenn die Behörden nicht endlich eine Überwachung des Gewässers mit modernen Mitteln der Technologie zulassen, bekommen wir Probleme”, so Moscatelli und wies darauf hin, dass die “Lagoa Rodrigo de Freitas” einer der Schauplätze der Olympischen Spiele 2016 ist. “Die Stadt hatte die Informationen über den niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser seit gestern, aber der Notfallplan wurde nicht aktiviert”.
Das Städtische Sekretariat für Umwelt (SMAC) versicherte, dass die “Lagoa” 24 Stunden am Tag überwacht werde. Daten würden mit Hilfe einer Boje in der Mitte des Gewässers in Echtzeit analysiert, die Bevölkerung hätte zudem Zugang zu den Informationen. Nach ihrer Meinung wurde das Massensterben der letzten Tage durch heftige Regenfälle ausgelöst, die organische Materie in das Gewässer schwemmten. Diese organischen Substanzen hätten sich zersetzt und dabei den im Wasser gelösten Sauerstoff verbraucht. Dadurch sei der Sauerstoffgehalt fast auf Null gefallen und hätte die Katastrophe ausgelöst. Aktuell soll sich der Sauerstoffgehalt immer noch bei Null befinden.
Quelle Latina Press

Froschalarm

Jede dritte Amphibienart gilt als gefährdet - weltweit. Die Tiere sind besonders sensibel für Umweltgifte und Klimaveränderungen, und damit ein natürliches Frühwarnsystem für den Menschen. 

Hier ein interessanter Bericht in ZDF Planet e





Gefahr-durch-Chemikalien?

Schaut euch das mal in Ruhe an:


Trinkwasser:- Gefahr-durch-Chemikalien?



. ‎+++ Ein Impfstoffentwickler packt aus! +++ Über den größten Betrug unserer Zeit und die Gefährlichkeit von Impfstoffen.

Dr. M. Randall* war ein Impfstoffentwickler, der viele Jahre in den Labors der grössten Pharmahäusern arbeitete und im Nationalen Institut für Gesundheit der US-Regie­rung.

http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/impf-industrie-ein-insider-packt-aus/2

Das Interview ist nicht nur deshalb wichtig, weil Dr. Randall in ihm vertrauliche Informationen über die Risiken von Impfungen wiedergibt, sondern auch, weil er über die verdeckten Arbeits- und Vertuschungsmethoden von Regierung und Impfindustrie berichtet – der beiden Institutionen, die den Bürgern nach wie vor Vertrauen einzuflößen versuchen. Das Interview (Link) ist vielleicht die beste Zusammenstellung von Beweisen und Argumenten gegen die Immunisierungskampagne, die je aufgelistet wurde.

Kleiner Auszug:

F: Was war bei Ihnen der Wendepunkt?

A: Ein Bekannter von mir hatte ein Kind, das nach einer DPT-Impfung starb.

F: Dem sind Sie nachgegangen?

A: Unter der Hand, ja. Ich fand heraus, daß das Kind vor der Impfung völlig gesund war. Es gab keinen Grund für seinen Tod, außer der Impfung. Das hat Zweifel in mir ausgelöst. Natürlich hätte ich gerne geglaubt, daß das Kind einfach eine verdorbene Dosis aus einer verdorbenen Produktionsserie erwischt hat. Aber als ich dies genauer unter die Lupe nahm, stellte ich fest, daß das nicht der Fall gewesen war. Das zog mich in eine Abwärtsspirale des Zweifels, die mich immer tiefer mit sich fortriß.

F: Wieso führt man dann Statistiken an, die zu beweisen scheinen, dass Impfstoffe unerhört erfolgreich wären bei der Auslöschung von Krankheiten?

A: Warum? Um uns die Illusion zu vermitteln, diese Impfstoffe wären nützlich. Wenn ein Impfstoff sichtbare Symptome einer Krankheit unterdrückt, nimmt jeder an, die Impfung sei ein Erfolg. Aber unter der Oberfläche kann der Impfstoff das Immunsystem selbst schädigen. Und wenn er andere Krankheiten verursacht - Meningitis etwa -, so ist dieser Umstand verdeckt, weil niemand glaubt, dass der Impfstoff das bewirken könnte. Der Zusammenhang wird übersehen.

F: Wie lange haben Sie an Impfstoffen gearbeitet?

A: Lange. Über zehn Jahre.

F: Wenn Sie zurückblicken, können Sie dann auch nur ein Argument nennen, das für eine Impfung spricht?

A: Nein, das kann ich nicht. Wenn ich bei allem, was ich heute weiß, ein Kind hätte, dann wäre eine Impfung das letzte, dem ich zustimmen würde. Ich würde notfalls in einen anderen Bundesstaat ziehen und meinen Namen ändern. Ich würde untertauchen, zusammen mit meiner Familie. Ich sage nicht, daß das nötig ist. Es gibt elegantere Wege, das System zu umgehen, wenn man es kennt. Es gibt in jedem US-amerikanischen Bundesstaat Ausnahmeregelungen, auf die man sich berufen kann, um sich von der Impfpflicht zu befreien, so zum Beispiel besondere religiöse und/oder philosophische Ansichten. Aber wenn es hart auf hart käme, dann würde ich einen Umzug in Kauf nehmen.

F: Überall gibt es jedoch auch Kinder, die geimpft werden und trotzdem scheinbar gesund sind.

A: Sie sagen ganz richtig „scheinbar“. Was ist mit den Kindern, die sich beim Lernen nicht konzentrieren können? Was ist mit den Kindern, die immer wieder Wutanfälle bekommen? Oder mit den Kindern, die nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind? Ich weiß, daß es dafür verschiedene Ursachen geben kann, aber Impfungen sind eine von ihnen. Ich würde das Risiko nicht eingehen, weil ich keine Notwendigkeit dafür sehe. Und, ehrlich gesagt, sehe ich keinen Grund dafür, warum die Regierung das letzte Wort haben sollte. Die Medizin, zu der die Regierung rät, ist oft genug ein Widerspruch in sich, ein Entweder-Oder.

Ganzes Interview: http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/impf-industrie-ein-insider-packt-aus/2

*Pseudonym

Samstag, 16. März 2013

Peru: Fossile Überreste eines Riesen-Vogels entdeckt

Paläontologen haben in der peruanischen Region Ica (Süden) die versteinerten Überreste eines vor rund 35 Millionen Jahren lebenden Riesenvogels entdeckt. Die Forscher vermuten, dass der rund 1,80 Meter hohe Vogel im Oligozän, eines in der Erdgeschichte liegenden Zeitintervalls innerhalb des Systems des Paläogens (Tertiärs), gelebt habe könnte.
“Wir haben die versteinerten Überreste und Hautfetzen eines riesigen Vogels von etwa 35 Millionen Jahren in der Wüste von Ica gefunden”, gab Expeditionsleiter Klaus Hönninger bekannt. Er bezeichnete den Fund als einzigartig und sensationell. Gleichzeitig vertrat er die Meinung, dass es sich bei dem Tier um die Überreste eines riesigen Pelikans handeln könnte.
Die Entdeckung wurde am 6. März in der Nähe der Küstenstadt Ica (Hauptstadt der Region Ica) gemacht. Das Gebiet ist bekannt für seinen “Friedhof der Wale” und weiteren versteinerten Überresten von Haien und Pinguinen.

Redfrog Team jetzt international



Das Redfrogteam besteht aus Mitgliedern, welche unsere Arbeiten im Natur- und Artenschutz ehrenamtlich unterstützen.
Unser Fokus liegt in der Planung und Durchführung von Projekten zur Verbesserung der Lebenslagen von Tieren und Menschen. Unsere Mitarbeiter arbeiten in verschiedenen Fachbereichen wie dem Arten- und Naturschutzbereich, der Zucht und Erhaltung von Pflanzen, Amphibien und Reptilien sowie der Habitatsgestaltung und Erhaltung. Aktuell sind Mitglieder aus den Fachbereichen Herpetologie, Biologie, Tierhaltung, Zoologie, Landwirtschaft und Naturheilkunde vertreten und unterstützen das Projekt mit hohem Engagement. In unserem technischen Bereich engagieren sich Mitglieder aus der Mediengestaltung sowie Lektoren, welche die Homepage gestalten, Werbung platzieren und Journale veröffentlichen.

Wo ist das Redfrogteam vertreten?
Das Redfrogteam hat seinen Sitz in Deutschland. Aufgrund des hohen Bedarfes für den Bereich Natur- und Artenschutz in Costa Rica haben wir dort eine Station aufgebaut und setzten vor Ort unsere Projekte um. Wir betreiben mittlerweile 6 Jahre Feldforschungsarbeit in Costa Rica und durch den guten Kontakt zur hiesigen indigenen Bevölkerung, kennen wir uns gut mit der Lebenssituation der Menschen und Tiere aus.
Die Lebensbedingungen verschlechtern sich zunehmend und wir bekommen die Problematik hautnah mit. Zur Verbesserung der Lage führen wir Projekte durch, in denen wir vor Ort durch Nachzucht die Population von Amphibien und Reptilien stärken. Gleichzeitig decken wir den Bedarf an Tieren für Zoos und Hobbyterrianer und reduzieren somit die illegale Entnahme von Tieren aus der Natur. Wir führen Umweltmessungen und Habitatsbeschreibungen durch und auf unserer biologischen Station finden viele Tierarten ein Ersatzhabitat oder ein neues angemessenes Habitat. Zahlreiche Faktoren zeichnen den idealen Lebensraum aus, wie beispielsweise die richtige Bepflanzung. In unserem Projekt zur Erhaltung von Pflanzen werden seltene und lebensnotwendige Pflanzen reproduziert und damit eine zusätzliche Reserve an Pflanzengut geschaffen.

Paraguay:
Auch in Paraguay ist das Redfrogtem seit einigen Jahren vertreten. Unter der Leitung von Alfred Schneider geht es auch hier um die Erhaltung von Tieren und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen.
Projekte: Landwirtschaft- und Habitatserhaltung, Reha für Haus- und Wildtiere.
Kontakt : costa-rica@online.de
Homepage: www.mosquitotime.blogspot.com

Russland :
In Russland ist das Redfrogteam nun auch Vorort. Die Arbeiten hier liegen noch im Anfangsstadium. Es wird hier ein Nachzuchtprojekt von Amphibien und Reptilien geplant.
Die Projekte in Russland unterliegen der Leitung von Joh Haupt.


Weitere Tätigkeiten und Projekte des Redfrogteams finden Sie auf unserer Internetpräsenz. Wir erweitern kontinuierlich den Inhalt unseres Internetauftritts, um Ihnen aktuelle Themen vorzustellen. Das Redfrogteam wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen. Scheuen Sie nicht die Kontaktaufnahme mit uns. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, freuen wir uns über jede Kontaktaufnahme.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Stoppt die Zerstörung des Regenwaldes!

Unterstützt diese Petition


Hier direkt unterzeichnen:
http://www.avaaz.org/de/petition/Stoppt_die_Zerstoerung_des_Regenwaldes/?tIDCleb

Seit Jahren wird weltweit Regenwald zerstört, den wir als Klimapumpe für unseren Planeten brauchen.
Tonnen von CO2 werden jährlich durch den noch bestehenden Regenwald gebunden.
Sichert durch den Erhalt und Wiederaufbau des weltweit größten CO2-Absorbers die Zukunft Eurer Kinder!
Sollte der Regenwald weiterhin rasanter abnehmen als er durch uns wieder aufgeforstet wird, stellt das eine nicht wieder gut zu machende Gefahr für unseren Planeten dar.
Weil der Regenwald einzigartig ist und Ihre Kinder weiterhin auf einem intakten Planeten leben wollen!




Dienstag, 26. Februar 2013

Brasilien: Steiler Anstieg der Dengue-Infektionen

Die brasilianischen Gesundheitsbehörden haben am Montag (25.) vor einem steilen Anstieg der bestätigten Dengue-Infektionen gewarnt. Demnach erkrankten in den ersten sieben Wochen des laufenden Jahres mehr als 200.000 Menschen an der auch als Knochenbrecherfieber bekannten Infektion, im Vergleich zu 70.000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der südliche Bundesstaat Mato Grosso do Sul wurde am härtesten getroffen.
Laut dem Ministerium für Gesundheit sind trotz der höheren Inzidenz (epidemiologische Maßzahl) die Zahlen mit schwerem Krankheitsverlauf deutlich gesunken. Offiziell wurden 33 Todesfälle registriert, im Vergleich zu 41 im vergangenen Jahr. Dies belegt nach Meinung von Gesundheitsminister Alexandre Rocha Santos Padilha die richtige Strategie im Kampf gegen das Fieber. 

Donnerstag, 21. Februar 2013

Konnte Ihr nicht mehr helfen

Leider werden hier Schlangen immer noch von den meisten Menschen erschlagen. Als ich dazu kam, war es leider schon zu spät. Die Einheimischen hatten auch gar kein Verständnis dafür, das ich dieses Lebewesen lieber in die nahe Natur gebracht hätte, als es zu erschlagen.



Eine "Philodryas Patagoniensis", auch "Patagonia Green Racer" genannt.
Länge ca. 100cm, kann bis 1,50m lang werden.







Mittwoch, 20. Februar 2013

Mosquitojäger on Tour


Neues von der Tigermücke

Das Department of Medical Sciences National Institute of Health hat von 2006 bis 2010 in 25 Provinzen Thailands den Ausbruch des Dengue-Fiebers beobachtet. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass eine Mücke zwei Virusarten übertragen kann und ihre Larven infiziert. Die blutsaugenden Mücken Aedes aegypti und Aedes albopictus verbreiten vier unterschiedliche Viren. Eine Aedes aegypti kann in einer Stunde bis zu 45mal zustechen, eine Aedes albopictus bringt es auf 18 Stiche. Die Studie räumte zudem mit der herrschenden Meinung auf, Aedes-Stechmücken könnten in höher gelegenen Gebieten nicht überleben und das Dengue-Fieber verbreitende Insekt wäre nur am Tag aktiv. Beide Mosquitoarten wurden in der Provinz Chiang Mai in fast 2.000 Meter Höhe und auch des Nachts gefunden. 



Was sind Smoothies?

Es ist eine aus dem US-amerikanischen stammende Bezeichnung für so genannte Ganzfruchtgetränke.
Es wird  die ganze Frucht bis auf die Schale und Kerne verarbeitet.
Basis der Smoothies ist somit das Fruchtmark oder Fruchtpüree, das je nach Rezept mit Säften gemischt wird. Häufige Grundlage ist die Banane.
Es gibt keine lebensmittelrechtliche Definition, welche Getränke als Smoothie bezeichnet werden dürfen.
Grundsätzlich dürfen alle Zutaten verwendet werden, die lebensmittelrechtlich zulässig sind. Was deklariert ist muß aber auch drin sein.

Nachdem wir die Tests der Stiftung Warentest gelesen haben und auch einige dieser Smoothies selbst probiert haben, steht für uns fest: 

Smoothies sind  kein Ersatz für frisches Obst









Monsanto: Gentechnik fördert Dengue-Epidemie

Hat der Einsatz des Herbizids "Roundup" die Ausbreitung einer Dengue-Epidemie begünstigt?

 Von Radio Lora (München) freie-radios.net

Es geht um Argentinien. Um Dengue – Fieber. Stechmücken und Maisfelder. Einen unglaublich schnellen Bürokraten und einen Weltkonzern. Der Reihe nach... Auf schon geschätzte 30.000 Fälle ist die traurige Zahl gestiegen, die die Krankheitsfälle der Dengue-Fieber-Epidemie im argentinischen Norden bezeichnet. In diesem Zusammenhang gerät der Gentechnikkonzern Monsanto ins Kreuzfeuer kritischer Diskussionen.
Doch was soll genmanipuliertes Saatgut nun bitte mit einer Tropenkrankheit zu tun haben?

Hier ein Interview mit dem freien Journalisten Harald Neuber

 Anklicken und anhören


Ein wirklich interessanter Bericht.

 

 

 

Dienstag, 19. Februar 2013

Wir arbeiten vor Ort-- das Redfrog Team

Das Redfrog Team arbeitet an der Basis. Es ist in Costa Rica täglich mit den Problemen des Artenschutzes konfrontiert. Wir werden hier immer wieder über die Arbeit dieser aktiven Gruppe berichten.

Hier der Link zu der Redfrog Team Seite.

Roundup und das globale Amphibiensterben

Nach Studien von US-Wissenschaftlern könnte das profitabelste Produkt des Monsanto-Konzerns, wichtig auch für den Vertrieb des genveränderten Saatguts, für den mysteriösen Rückgang von Fröschen und Kröten verantwortlich sein

Florian Rötzer 04.08.2005

 

Seit Jahren ist zu beobachten, dass die Zahl der Frösche und anderen Amphibien kontinuierlich und weltweit zurückgeht. Es wurden viele Vermutungen über dieses Verschwinden angestellt. So dachte man beispielsweise, dass es sich um eine Seuche (Viren oder Pilze) handeln könnte, andere meinten, es könnte mit verstärkter ultravioletter Strahlung zusammen hängen, die Kaulquappen nicht aushalten. Auch auf Pestizide fiel neben anderen Umweltfaktoren wie der Klimaerwärmung der Verdacht. Der Biologe Rick Relyea hat nun mit seinem Team von der University of Pittsburg zeigen können, dass das globale Froschsterben möglicherweise mit dem Herbizid Roundup, das weltweit am meisten verwendet wird, zusammen hängen könnte. Bislang war man davon ausgegangen, dass es für Amphibien unschädlich ist. Roundup wirkt auf Kaulquappen schon in weitaus geringeren Konzentrationen, als man dies bislang geglaubt, schreiben die Wissenschaftler in zwei Artikeln in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Ecological Applications. Das Herbizid, das vom Konzern Monsanto vertrieben und auch in Verbindung mit resistenten genveränderten Pflanzen angeboten wird, ist für Kaulquappen hochgiftig..
Auch wenn das Herbizid sich im Boden verteilt, büßt es seine chemischen Wirkungen nicht ein und tötet neben Kröten auch Frösche. Und selbst wenn man nur ein Drittel der Konzentration verwendet, die als Maximum in der Natur angesehen wird, sterben daran 71 Prozent der Kaulquappen, die in Behältern unter Außenweltbedingungen aufwuchsen. Die Hinzufügung von Erde, die angeblich das Herbizid aufnimmt, änderte an der Todesrate nichts. Und als die Wissenschaftler die Kaulquappen, der maximalen Konzentration aussetzten, die bei Anwendung des Herbizids entstehen soll, starben fast alle Kaulquappen von drei Froscharten.
Roundup ist zwar nicht für die Anwendung im Wasser zugelassen, aber das Herbizid kann sich, wie die Wissenschaftler sagen, durch unbeabsichtigtes Versprühen auch in kleinen Feuchtarealen ansammeln, in denen Kaulquappen heranwachsen. Für ausgewachsene Frösche ist das Herbizid, das auch Gartenbesitzer zur Bekämpfung von Unkraut einsetzen, ebenso gefährlich. Wird die von Monsanto empfohlene Menge verwendet, sterben bis zu 86 Prozent der Frösche, die sich auf dem Trockenen aufhalten, innerhalb eines Tages.
Das überraschendste Ergebnis aus den Experimenten ist, dass eine Chemikalie, die enwtickelt wurrde, um Pflanzen zu abzutöten, innerhalb von drei Wochen 98 Prozent aller Kaulquappen und innerhalb von einem Tag 79 Prozent aller Frösche tötete.

Rick A. Relyea
Frühere Untersuchungen hatten bereits ergeben, dass nicht das aktive Herbizid Glyphosat in Roundup die Amphibien tötet, sondern der Wirkstoff Tallowamin, der hinzugefügt wird, damit das Herbizid in die Blätter der Pflanzen eindringt. Glyphosat, das sich biologisch abbauen soll, ist für viele Pflanzen toxisch, angeblich aber nicht für Tiere und den Menschen.
Die wissenschaftliche Studie rief natürlich sofort die Kritik von Monsanto hervor, schließlich handelt es bei Roundup, das seit 1974 auf dem Markt ist, um das profitabelste Produkt des Konzerns. Zudem ist es eng verknüpft mit dem von Monsanto entwickelten genveränderten Nutzpflanzen. Versprochen wird mit dem Anbau von genveränderten Pflanzen, die ein Bakteriengen enthalten, das sie gegen Roundup schützt, dass weniger Herbizide als beim Anbau konventioneller Sorten angewendet werden müssten. Beobachtet wurde allerdings auch bereits, dass manche "Unkräuter" gegen Roundup resistent wurden und es dann doch wieder vermehrt eingesetzt werden muss oder gar nicht mehr hilft.
Monsanto wendet gegen die Studie ein, sie sei nicht unter "realistischen" Bedingungen erfolgt. So sei Roundup eben nicht für die Anwendung über Wasser vorgesehen, dafür gebe es andere, spezifische Produkte. Allerdings heißt es in einem Flyer von Monsanto: "Keine Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern". Das muss doch wohl so verstanden werden, dass auch unbeabsichtigtes Versprühen auf eine Wasserfläche unbedenklich sein soll. Relyea entgegnet denn auch, dass er untersucht habe, wie unbeabsichtigtes oder nicht vermeidbares Versprühen über eine Wasserfläche von 1.000 Liter wirkt.


Bananen - nur Bio

Wir wollen uns mal mit der Behandlung der Bananenplantagen beschäftigen. Besonders die Firma Chiquita fällt da immer wieder negativ auf. Sie schädigt nicht nur durch den Einsatz von Pestiziden die Natur,
(Amphibiensterben) sondern nimmt auch auf die Menschen, die dort leben, oder in den Plantagen arbeiten, keine Rücksicht. Wir haben hier einiges zusammengetragen, an Texten und Links und werden auch in Zukunft am Thema bleiben.

Gift-Gefahr durch Bananen

Das Beispiel Bananen zeigt, wie Menschen Giftstoffe aufnehmen. Ecuador ist eines der wichtigsten Lieferantenländer. Die Arbeitsbedingungen hier sind katastrophal. Flugzeuge verteilen aus ihren Pestizidtanks hochgiftige Chemikalien wie das in der EU verbotene Calixin.
Objektive Untersuchungen bestätigen die erheblichen Folgen für die Menschen vor Ort.

Link : Kaum zu glauben


"Wer die Nahrungsmittelversorgung kontrolliert,
kontrolliert die Menschen.
Wer die Energie kontrolliert,
kontrolliert die Kontinente.
Wer das Geld kontrolliert,
der beherrscht die Welt."

Henry Kissinger


Terror für Bananen

Harald Neuber 13.04.2011

Justizdokumente belegen eine enge Zusammenarbeit zwischen dem US-Unternehmen Chiquita und rechten Paramilitärs in Kolumbien

Das US-Justizministerium hat 2007 nach einem mehrjährigen Verfahren gegen den Bananenkonzern Chiquita Brands International offenbar Dokumente außer Acht gelassen, die eine systematische Zusammenarbeit des US-Unternehmens mit Militärs und bewaffneten Gruppen in Kolumbien belegen. Das geht aus Justizakten hervor, an die das US-Institut National Security Archive gelangt ist. Die Forschungseinrichtung an der George-Washington-Universität in der US-Hauptstadt hat über das Informationsfreiheitsgesetz FOIA Zugang zu rund 5.500 Akten aus dem Verfahren gegen Chiquita erhalten. Die darin erhaltenen Informationen bringen nicht nur den Agrarkonzern in Bedrängnis, sondern auch die Regierungen in Washington und Bogotá.
Vier Jahre lang hatte sich ein Verfahren des US-Justizministeriums gegen den Chiquita-Konzern mit Hauptsitz im Bundesstaat Ohio hingezogen. Im Jahr 2007 einigten sich beide Seiten auf einen Vergleich: Das Ministerium akzeptierte die Begründung des Unternehmens, nach der es zu den Schutzgeldzahlungen gezwungen wurde. Zudem, so verteidigte sich Chiquita, habe man von den paramilitärischen Organisationen nie eine Gegenleistung erhalten. Gegen eine Strafzahlung von 25 Millionen wurde das Verfahren nach vier Jahren schließlich eingestellt.
Die damals bereits nachgewiesenen Verbindungen waren strafbar, weil die im Dachverband AUC zusammengeschlossenen Paramilitärs von Washington als terroristische Organisationen betrachtet wurden. Von kolumbianischen und internationalen Experten werden die Milizen für die übergroße Mehrheit der Menschenrechtsverletzungen in dem südamerikanischen Land verantwortlich gemacht. An der Seite der Armee kämpfen sie gegen Jahrzehnte bestehende Guerillaorganisationen. Der Bürgerkrieg in Kolumbien kostet jährlich tausenden Menschen das Leben.
Aus den nun publik gewordenen Akten geht hervor, dass Chiquita als einer der weltweit größten Bananenproduzenten über mehr als ein Jahrzehnt hinweg mit allen Akteuren im bewaffneten Konflikt Kolumbiens kollaboriert hat. Anfang der 1990er Jahre bezahlten Unternehmensvertreter demnach Einheiten linksgerichteter Guerillaorganisationen, damit diese die Sicherheit auf den Plantagen gewährleisten.
Als die Rebellen von der Armee und Paramilitärs zurückgedrängt wurden, wechselte Chiquita demnach die Kontakte. Nach einem Memorandum aus dem August 1993 zahlte ein Subunternehmen in der nordöstlichen Ortschaft Turbo den örtlichen Armeeeinheiten drei Dollarcent Prämie pro Bananenkiste. In den Folgejahren wurden die AUC-Milizen über die vom späteren Präsidenten Álvaro Uribe gegründeten "Convivir"-Bürgerwehren finanziert. Schon im Jahr 1990, so konnten die Forscher nun nachwiesen, wurde versucht, solche "delikaten Zahlungen" in den Bilanzen zu verschleiern. Aus den Geldern für Armee und Paramilitärs wurden Ausgaben für "öffentliche Sicherheit".
Die neuen Veröffentlichungen bestärkten indes auch Kritiker des ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe, der das südamerikanische Land von 2002 bis 2010 regierte. Als Gouverneur des Bundesstaates Antioquia hatte der konservative Politiker die "Convivir"-Bürgerwehren gegründet. Menschenrechtsorganisationen hatten die Einheiten seither wiederholt als Vorfrontorganisationen der Paramilitärs bezeichnet.
In den Chiquita-Dokumenten findet sich nun die Bestätigung, dass die vermeintlichen Bürgerorganisationen im Kampf gegen die Guerilla eng mit der Armee zusammenarbeiteten. Zudem hätten Álvaro Uribe und ein anderer hochrangiger Regionalpolitiker, Alfonso Núñez, bereits im Jahr 2000 über die Chiquita-Tochter Compañía Frutera de Sevilla Zahlungen erhalten. Das bestätigt ein Memorandum des Chiquita-Juristen Robert Thomas aus dem Jahr 2000. Bei der Zusammenarbeit sei es allein darum gegangen, die Sicherheit im Operationsgebiet des Unternehmens zu gewährleisten, heißt es in den Dokumenten, zu denen auch das US-Justizministerium während des Verfahrens Zugang hatte.
Mögliche Auswirkungen auf Freihandelspläne
Die neuen Enthüllungen sind nicht nur für den Agrarkonzern und die Ministeriumsvertreter in Washington unangenehm. Das National Security Archive veröffentlichte die Akten am vergangenen Donnerstag just am Tag eines Treffens zwischen dem amtierenden kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos und seinem US-Amtskollegen Barack Obama im Weißen Haus in Washington. Santos und Obama verhandelten dabei die Implementierung eines bilateralen Freihandelsabkommens, das gerade wegen der Verstrickung staatlicher Akteure in Verbrechen der kolumbianischen Paramilitärs auf Eis liegt. Weder in Washington noch in Bogotá mochte man sich bislang deswegen zu den neu veröffentlichten Unterlagen äußern. Auch eine Anfrage der Nachrichtenagentur IPS an das US-Justizministerium blieb unbeantwortet, während sich ein Chiquita-Sprecher auf das Urteil aus dem Jahr 2007 berief.
Die noch nicht vollständig ausgewerteten Justizakten könnten aber in anderen Verfahren gegen den Bananenkonzern eine Rolle spielen. Derzeit streiten hunderte Opfer des paramilitärischen Terrors in Kolumbien vor US-Gerichten für Entschädigungszahlungen durch Chiquita Brands International. Die Dokumente bewiesen, dass das US-Unternehmen bewusst mit den AUC-Paramilitärs zusammenarbeitete, während die Milizen in der nordwestlichen Region Urabá Terror verbreiteten, sagt der Menschenrechtsaktivist Arturo Carrillo von der George-Washington-Universität. Carrillo vertritt eines der Opfer in den laufenden Verfahren.
Man habe sich bewusst für die Publikation der Akten in dieser Situation entschieden, sagt der Leiter der Kolumbien-Forschungsgruppe des National Security Archives, Michael Evans. Es solle geklärt werden, weshalb das US-Justizministerium die Hinweise auf eine bewusste Zusammenarbeit von Chiquita mit Paramilitärs und Armee außer Acht gelassen habe. Zum anderen machten diese Dokumente deutlich, "dass Geschäfte in Kolumbien stets einen höheren Preis haben, als nur einige Schutzgeldzahlungen". Evens verwies darauf, dass in dem südamerikanischen Land allein in den vergangenen drei Jahren rund 150 Gewerkschafter ermordet wurden.






Warum Mosquito Time ?

Nachdem wir in den letzten Tagen starke Regenfälle hatten, lässt natürlich auch die Mosquitoplage nicht auf sich warten.
It´s Mosquito Time.



Aedes aegypti


Berichte, wie der Nachfolgende sind jetzt an der Tagesordnung:

ASUNCIÓN
Die Gefahr einer Infektion mit dem Dengue-Virus wächst zur Zeit sehr stark an.
Nach den Regenfällen der letzten Tage hat die Anzahl der Mückenlarven alarmierende Höhen erreicht.

Das Gesundheitsministerium teilte gestern mit, dass besonders in den Departments Ausuncion und Central mit dem Ausbruch einer umfangreichen Epidemie gerechnet wird.
In Asunción beherbergen je nach Barrio zwischen 5% und 10% der Mückenlarven das Dengue-Virus in sich, während es im Department Central sogar zwischen 10% und 19% sind.
Ab einer Rate von 4% gilt die jeweilige Region als Hochrisikogebiet.
Das Gesundheitsministerium forderte gestern wiederum die Menschen auf, ihre Grundstücke sauber zu halten und mögliche Brutplätze für die Mücken zu entfernen.
Nach dessen Einschätzung reduziert allein diese Maßnahme das Infektionsrisiko um 60%.
(ABC Color)

Deshalb haben wir beschlossen, einen Blog zu diesem Thema zu erstellen. 
Wir werden uns aber nicht nur mit Mosquitos und Dengue beschäftigen, sondern mit Tropenkrankheiten allgemein und mit Naturheilkunde.
Ein weiteres Thema wird die Gefährdung unserer Gesundheit durch Pestizide und andere Mittel sein, sowie die Belastung unserer Nahrung mit allen möglichen Zusatzstoffen, die unserer Gesundheit schaden. Auch das für und wieder von Impfungen soll behandelt werden. 
Gerne nehmen wir auch noch Anregungen auf.