Mittwoch, 27. März 2013

Awá: Verzweifelter Aufruf Holzfäller auszuweisen


Das das bedrohteste Volk der Welt hat einen verzweifelten Aufruf an Brasiliens Regierung gerichtet, endlich illegale Eindringlinge aus ihrem Wald auszuweisen. Auch brasilianische Fussballfans unterstützen die Forderung des indigenen Volkes.
Trotz der Anordnung eines brasilianischen Gerichts, dass die Behörden bis Ende März alle Eindringlinge aus dem Gebiet der Awá ausweisen müssen, musste bisher keine einzige Person das Gebiet verlassen. Die Awá sind inzwischen verzweifelt, da illegale Holzfäller und Siedler immer näher rücken.
In einer Videobotschaft an Brasiliens Justizminister erklärt ein Awá: “Ich bin wütend, sehr wütend … Die Holzfäller kommen hierher und fällen die Bäume … Der Justizminister in Brasília kann uns hier helfen, jetzt. Er muss uns jetzt helfen!”

Am Montagabend zeigten auch Fussballfans bei dem Freundschaftsspiel Brasilien gegen Russland ihre Unterstützung für die Awá, indem sie den Schriftzug “Brazil: Save the Awá” schwenkten.
Ein Fan sagte zu Survival: “Ich kann nicht glauben, dass sich dies vor den Augen unserer Regierung abspielt. Ich werde all meine Freunde in Brasilien bitten zu helfen, um Survivals Kampagne zum Schutz der Awá zu unterstützen!”
Amiri, ein weiterer Awá, erklärte gegenüber Survival International: “Wir bitten schon seit langer Zeit darum, dass die Eindringlinge endlich ausgewiesen werden. Es muss jetzt geschehen. Sie müssen ausgewiesen werden. Die Holzfäller haben schon viele Gebiete zerstört. Wir weigern uns, unser Land zu verlieren.”
Annähernd 50 000 Briefe und Mails wurden bereits mit der Forderung an die brasilianische Regierung geschickt, die Eindringlinge aus dem Gebiet der Awá auszuweisen, seit Survival International im April 2012 eine dringende Kampagne zum Schutz des Awá-Volkes gestartet hat.

Stephen Corry, Direktor von Survival International, sagte heute: “Es ist ein Skandal, dass die Awá derart in die Verzweiflung getrieben werden. Wenn sie nachts die Kettensägen im Wald hören, scheint es, als ob die Entscheidung des Gerichts und die Versprechen der Regierung vergessen sind. Die Awá brauchen konkrete Taten, jetzt.”
 
Quelle: Survival International


Dienstag, 26. März 2013

UN fordert ‘sofortige Suspendierung’ von Amazonas-Gasprojekt


Die Vereinten Nationen haben einen sofortigen Stopp der Erweiterung eines der größten Erdgas-Projekte im peruanischen Amazonasgebiet gefordert. Es besteht Sorge darüber, dass die Ausweitung für unkontaktierte Indianer in der Umgebung gravierende Folgen haben könnte.
In einem Brief an die Peruanische Regierung fordert der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung (CERD) eine “sofortige Suspendierung” von Plänen, die die Ausweitung des bestehenden Camisea-Gasprojektes in das Nahua-Nanti-Reservat vorsehen, da die Ausweitung “das physische und kulturelle Überleben der dort lebenden indigenen Völker bedroht”.
CERD reagierte damit auf einen Hilferuf von Perus Indigenen-Organisationen AIDESEP, ORAU und COMARU, die auch rechtliche Schritte gegen die Regierung und die an dem 1,6 Milliarden US-Dollar-Projekt beteiligten Unternehmen angekündigt haben.
Camisea wird von einem Konsortium unterschiedlicher Unternehmen betrieben, darunter das argentinische Unternehmen Pluspetrol, der US-Konzern Hunt Oil und der spanische Erdölriese Repsol. Camisea zählt zu den größten Erdgas-Projekten im Amazonasgebiet.

Das Gasprojekt liegt im Herzen des Nahua-Nanti-Reservates, das zum Schutz des Landes und des Lebens unkontaktierter Völker geschaffen wurde.
Nun planen die Unternehmen seismische Tests im Wald, bei denen Tausende von kleinen Sprengsätzen gezündet werden, und die Bohrung von mehr als zwanzig Erkundungsschächten.
Die Arbeiten werden verheerende Folgen für die Bewohner der Region haben, die vom Wald und seinen Tieren leben. Für unkontaktierte Indianer könnte der Kontakt mit Außenstehenden fatal sein.
2003 erließ Peru eine Präsidialverordnung, die jede Ausweitung des Projektes untersagt. Die Regierung erfüllte damit Kreditauflagen der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB). In klarer Verletzung dieses Erlasses hat Perus Energieministerium einen Teil der Erweiterung von Camisea im April 2012 genehmigt. Eine Genehmigung der nächsten Phase, die etwa 480 Millionen US-Dollar kosten soll, steht unmittelbar bevor.
Stephen Corry, Direktor von Survival International, sagte heute: “Die peruanische Regierung versprach der Interamerikanischen Entwicklungsbank, dass man das Camisea-Projekt nicht ausweiten würde. Sie erließ sogar eine Präsidialverordnung, um dies gesetzlich festzuschreiben. Nun tut sie aber genau das, was sie versprochen hat nicht zu tun. Es ist kein Wunder, dass die Vereinten Nationen einen Stopp dieses rücksichtslosen Projektes fordern.”

Survival International Deutschland e.V.

Brasilien: Supermärkte verzichten auf Fleisch aus dem Amazonas


Eindämmung der Abholzung für Weideland

Die brasilianische Vereinigung der Supermärkte (Associação Brasileira de Supermercados, Abras) hat bekannt gegeben, auf den Verkauf von Rindfleisch aus der Amazonas Region verzichten zu wollen. Dadurch erhofft sich die rund 2.800 Mitglieder zählende Organisation eine Eindämmung der Abholzung für Weideland im von tropischem Regenwald geprägten Amazonasbecken.

Die Abholzung im Amazonas hat sich in den vergangenen Jahren verlangsamt, allerdings werden weiterhin riesige Landstriche in Weideland und Soja-Plantagen verwandelt. Um ihr Vorhaben zu bekräftigen, unterzeichnete Abras bereits eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt Brasilia.
“Die Vereinbarung sieht eine Reihe von konkreten Maßnahmen vor, die den Verbraucher über die Herkunft des Fleisches sowohl über das Internet und auch in den Supermärkten informiert. Alle Verbraucher werden von diesem Abkommen profitieren”, erklärte Staatsanwalt Daniel Cesar Azeredo Avelino. Demnach wird ein transparentes Kennzeichnungssystem zukünftig dazu beitragen, dass der Verbraucher Fleisch aus dem Amazonasgebiet meidet.

Freitag, 22. März 2013

Weltbank-Kredit: Morde und gewaltsame Vertreibungen für Palmöl

19.03.2013
Gemeinsame Pressemitteilung der Vereine urgewald und Rettet den Regenwald
In Honduras sind bereits 90 Kleinbauern, Gewerkschaftler und Anwälte im Rahmen eines Landkonfliktes um Palmöl-Plantagen systematisch ermordet worden. Die Weltbank-Tochter IFC, die den Palmöl-Konzern Dinant mit einem 30 Millionen Dollar Kredit finanziert, wiegelt in einer Erklärung jegliche Verantwortung ab. Die Bank gibt aber zu, die Ausbildung der Sicherheitskräfte der Palmölfirma zu unterstützen, die zusammen mit Polizei und Militär der Morde und Gewalt beschuldigt werden
Hamburg/Sassenberg – 19. März 2013: Menschenrechtsorganisationen weltweit  verurteilen aufs schärfste eine Erklärung der Weltbank-Tochter International Finance Corporation (IFC). Die Bank verteidigt in ihrem Statement den honduranischen Palmöl-Konzern Grupo Dinant und schreibt den blutigen Konflikt Landreformen, die vor Jahrzehnten durchgeführt wurden, grassierender Armut und der Verbreitung von Waffen zu.
Bereits Anfang des Monats hatten 17 Nichtregierungsorganisationen in einem Offenen Brief und mehr als 63.000 Unterzeichner einer internationalen Petition gegen den Kredit protestiert und IFC aufgefordert, ihre Unterstützung für Dinant sofort einzustellen. Die IFC darf auf keinen Fall den zweiten Teil des Kredits von 15 Millionen US-Dollar an Dinant auszahlen.
„Mit dem Training der Wachleute des Palmöl-Konzerns Dinant verschärft die Weltbank die Gewaltspirale im Aguan-Tal in Honduras weiter", erklärt Klaus Schenck von Rettet den Regenwald e.V. „Nur durch friedliche Verhandlungen lässt sich der Konflikt lösen und die Morde nur durch unabhängige Untersuchungen aufklären."
Noch während die Beschwerdestelle CAO der IFC das 30 Millionen Dollar Projekt mit Dinant Anfang März vor Ort in Honduras untersuchte, wurden zwei weitere Bauern entführt, gefoltert und ermordet. Während die IFC behauptet, die Tötungen würden mit voller Kooperation von Dinant durch die Behörden in Honduras untersucht, stellen mehrere Menschenrechtsmissionen fast völlige Straflosigkeit in Bezug auf die Morde fest.
Knud Vöcking, Weltbank-Experte von urgewald, erklärt: "Die IFC Erklärung verdeutlicht die Komplizenschaft mit einer Palmöl-Firma, die in schwerste Menschenrechtsverletzungen verstrickt ist. Die erst 2011 von der Weltbank in Kraft gesetzte neue Palmölstrategie ist offensichtlich nicht das Papier wert, auf dem sie steht".
Deutschland ist einer der wichtigsten Anteilseigner und Geldgeber der Weltbank. Urgewald und Rettet den Regenwald fordern daher, dass das zuständige Bundesentwicklungsministerium (BMZ) einschreitet.
Korinna Horta von urgewald erklärt dazu: „Die IFC muss nicht nur den Kredit kündigen, es muss eine umfassende Untersuchung über die Verwicklung der Weltbankgruppe bei den Menschenrechtsverletzungen in Honduras geben."
Das Menschenrechtskonzept des BMZ von 2011 gilt nicht nur für die direkte Entwicklungszusammenarbeit. Es sagt auch, dass die deutschen Vertreter in Weltbank und anderen multilateralen Organisationen die Inhalte dieser Richtlinie vertreten und ihr Verhalten in den Gremien entsprechend ausrichten sollen. Minister Niebel sollte Ingrid Hoven, die deutsche Exekutivdirektorin in der Weltbank, anweisen, in diesem Fall tätig zu werden.
Für Rückfragen und weitere Informationen:
Knud Vöcking, urgewald, Tel. 0171-2832408, knud@urgewald.de
Klaus Schenck, Rettet den Regenwald e.V., Tel. 040-410 38 04, berlin@regenwald.org

Zwei symbolische Dollarscheine der Weltbank vor einer endlosen Wüste aus Ölpalm-Setzlingen
Hintergrundinformationen
Seit dem Militärputsch von 2009 in Honduras sind Dutzende Morde an bäuerlichen Aktivisten und ihren Unterstützern im Zusammenhang mit Landrechtskonflikten, in die Grupo Dinant, ihre bewaffneten Sicherheitskräfte verstrickt sind, ebenso dokumentiert wie die Unterstützung durch Polizei und Militär. Diese Beweise beinhalten einen Bericht über eine ‚Fact-finding Mission' von internationalen Menschenrechtsorganisationen im März 2011, ein Hearing vor der Inter-Amerikanischen Kommission für Menschenrechte im Oktober 2011, ein internationales öffentliches Hearing zu Menschenrechten in der Region im May 2012 und einen Bericht von Rights Action über Menschenrechtsverletzungen durch Militäreinheiten in der Region, veröffentlicht diesen Monat.
Der gerade erschienene Bericht von Rights Action bestätigt, dass mindestens 88 Mitglieder und Unterstützer von Bauernorganisationen in den letzten drei Jahren im Bajo Aguan Tal gezielt ermordet wurden. Der Bericht dokumentiert die direkte Verwicklung der bewaffneten Sicherheitskräfte von Dinant in den Gewalttaten gegen die Bauernorganisationen. Im Widerspruch zur Behauptung von IFC, dass die Gewalt 2012 aufgehört habe, wurde festgestellt, dass noch im Februar 2013 zwei Bauernaktivisten gefoltert und ermordet worden sind.
Die Deutsche Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat 2011 einen Kredit für Grupo Dinant gestrichen. Dies geschah auf Grundlage der Beweise, dass die Firma in schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen involviert. Die Weltbanktochter IFC dagegen unterstützt weiterhin die Firma und wischt, wie das kürzliche IFC Statement zeigt, alle unabhängig zustande gekommenen Beweise vom Tisch.









Donnerstag, 21. März 2013

Edel-Kakao aus Ecuador ist einer der besten Rohstoffe für Schokolade

Mehr als 80% der internationalen Nachfrage nach Edelkakao wird aus Ecuador gedeckt. Viele Kleinproduzenten arbeiten vornehmlich mit der geschmacklich anspruchsvollen Kakaosorte „Cacao Nacional“ und erobern damit den Markt. Nun soll in Deutsch-Ecuadorianischer Zusammenarbeit ein neues Modell zur Unterstützung von Kleinproduzenten von „Cacao Nacional“ etabliert werden. In der Provinz Los Rios ist die Landwirtschaft der bedeutendste Wirtschaftszweig. Riesige Felder mit Kakao, Bananen, afrikanischen Palmen, Kaffee, Reis und Zitrusfrüchten prägen das eintönige Landschaftsbild.
Viele Tagelöhner (jornaleros) verdienen 80 US-Dollar auf den großen, industriellen Plantagen, wenn sie von Montag bis Samstag acht Stunden täglich arbeiten, was nur wenig über dem staatlichen Mindestlohn liegt. Die Kleinbauern in diesem Gebiet dagegen ernähren ihre Familien durch Selbsterzeugnisse vom eigenen Acker und u.a. auch durch den Verkauf von Kakao. Dabei ist die genetisch modifizierte Kakaosorte CCN51 (Collection Castro Naranjal, Reihe 51) sehr beliebt, denn im Gegensatz zu der geschmacklich besseren Sorte „Cacao Nacional“, ist sie wesentlich ertragreicher, kann häufiger geerntet werden und hat größere Kakaobohnen. Verkauft wird an verschiedene Zwischenhändler, die den Preis bestimmen und keinerlei Qualitätsmaßstäbe an das Produkt setzen. Der Kakaobaum kann daher schon mal mit Gift gespritzt sein, auf dem Gelände türmen sich Plastikabfälle und die Kakaobohnen werden neben einer vielbefahrenen Straße unter Abgasnebel getrocknet. 
Alles Faktoren, die den Deutschen Kakaoeinkäufern von Albrecht & Dill Trading GmbH ein Dorn im Auge sind. Sie sind daran interessiert, der immer steigenden Nachfrage an zertifiziertem Edelkakao in Europa und speziell in Deutschland, nachzukommen. Sie wissen, dass der Deutsche Verbraucher ein naturreines Produkt fordert und auch dessen Ursprung zurückverfolgen will.
Schon seit mehreren Jahren engagiert sich auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Ecuador in einigen Kakaoanbaugebieten.
Daher wurde zwischen der GIZ, Albrecht & Dill Trading GmbH und dem Kakaohändler AGROXVEN ein PPP (Public Private Partnership) entwickelt. Ziel war es u.a. eine bestimmte Anzahl an Kleinproduzenten aus Los Rios zu überzeugen, ihre Produktion und Anbaumethoden soweit zu verbessern, dass sie ihren Kakao auch zertifizieren könnten. Dabei wünschte sich Albrecht & Dill die Zertifizierung durch das international anerkannte Unternehmen UTZ Certified. Durch ein UTZ-Programm sollen die Bauern ihre Ernte, ihr Einkommen und ihre Perspektiven verbessern, während sie die Umwelt und die natürlichen Ressourcen der Erde schonen.
Die GIZ arbeitet in anderen Produktionsgebieten mit organisierten Kleinbauernverbänden, im Gegensatz dazu sollte in Los Rios ein großer, professioneller Lieferant mit ins Boot genommen werden, der zum einen gute Kontakte zu den Kleinbauern hat, aber auch bereit ist, eine Anlieferstelle (centro de acopio) aufzubauen. Dort sollte der Kakao korrekt gewogen werden und Techniker sollten den Kleinproduzenten mit technischer Beratung und Gerätschaften zur Seite stehen. Dieser Partner wurde mit dem einheimischen Kakaohändler AGROXVEN gefunden, der sich u.a. auch für den erweiterten internationalen Absatzmarkt durch die UTZ-Zertifizierung interessierte.
Anfang 2011 baute AGROXVEN eine schon vorhandene, zentral gelegene Anlieferstelle für Kakaobohnen zunächst auf 400m² und später bis auf 1.600m² aus und begann mit der Überzeugungsarbeit bei den Bauern. Geschäftsführer Edison Sánchez: „Ehrlich gesagt, war es ziemlich schwierig am Anfang, die Bauern für das UTZ-Programm zu gewinnen, ihnen das Misstrauen zu nehmen und die Vorteile der zusätzlichen Kontrolle ihrer Arbeit schmackhaft zu machen.
“Für die Firma war es auch wichtig, die Region weiterhin mit Arbeit zu versorgen, sowie selber feste, zuverlässige Lieferanten mit UTZ-Zertifikat zu haben. Schließlich konnten zu Beginn 77 Bauern dazu bewegt werden, am Programm teilzunehmen, im zweiten Jahr hat sich bereits eine weitere Gruppe von 80 Bauern für den Zertifizierungsprozess angemeldet. Edison Sánchez ist äußerst zufrieden mit den teilnehmenden Kleinbauern und der Entwicklung: „Ende des Jahres werden wir mehr als 200 Bauern haben, die sich an der UTZ-Zertifizierung beteiligen, was für diese Region auch einen enormen Aufschwung bedeutet.“
Wichtiger Beweggrund ist für viele der finanzielle Anreiz. Wer einen Quintal (1 Quintal ≈1 Zentner ≈ ca. 50 Kilogramm) einfachen Kakao beim lokalen Zwischenhändler verkauft, bekommt 80$. Ein Quintal reiner „Cacao Nacional“ dagegen wird mit $90 und ein Quintal UTZ-zertifizierter „Cacao Nacional“ schon mit $95 bezahlt.
Teil der Abmachung ist, dass Beratungsworkshops für die Kleinbauern angeboten werden, die von AGROXVEN organisiert werden. Stalin Guerrero ist Techniker und macht das Controlling für AGROXVEN: „Auf den Workshops kommt auch das Thema Ertragserhöhung von „Cacao Nacional“ zur Sprache. Schon im ersten Jahr des Programms wurde bei manchen Bauern eine Erhöhung von durchschnittlich 25% erzielt.“ Auf diesen Seminaren wurden auch die Punkte besprochen, die für die Erhaltung des UTZ-Zertifikats wichtig sind, wie zum Beispiel gemäßigter und kontrollierter Einsatz von Pestiziden und kein Abfall auf den Feldern. „Meine Arbeit hat mit Umwelt, aber auch mit ökonomischen und sozialen Aspekten zu tun“ sagt Guerrero. Was anfänglich für die Bauern ein schier endloser Katalog von Bedingungen erschien, wurde dann doch innerhalb eines Jahres erfolgreich umgesetzt. Der Bauer kann bei regelmäßiger Bewässerung und im günstigsten Fall das ganze Jahr über ernten.
Daniel Gutero bewirtschaftet 15 ha von seinen insgesamt 35 ha mit UTZ-zertifiziertem „Cacao Nacional“. „Ich bin absolut zufrieden mit der UTZ-Zertifizierung“, sagt Gutero „weil ich auf meinem Acker jetzt mehr ernten kann. Der Kakao ist mehr wert, wir haben mehr Ahnung über die Kakaoproduktion und vorher hat sich hier keiner um das Thema chemische Dünger gekümmert, jetzt mit den UTZ-Seminaren ist man wesentlich umweltbewusster.“ In der Erntehochzeit kann er ca. eine Tonne im Monat verkaufen. 
Gutero bringt seine Kakaosäcke mit dem Kleintransporter in das Centro de Acopio in Potosí. Für ihn ist auch das Vertrauen in die seriöse Arbeit von AGROXVEN besonders wichtig: „ Ich weiß, dass mein Kakao hier korrekt gewogen wird und wenn ich Fragen habe oder Hilfe brauche, dann kann ich mit dem Techniker reden.“ Er selber muss die Bohnen nicht trocknen, kann sie auch im feuchten Zustand anliefern, dann allerdings wird der Feuchtigkeitsgehalt in einem speziellen Verfahren gemessen und vom Gesamtgewicht abgezogen. Das Geld erhält er sofort in bar. Auf dem Gelände des Centro de Acopio werden die feuchten Bohnen in Holzkästen fermentiert und später in großen Trockenmaschinen unter Gasflammen getrocknet. Später kommt er in Säcke, und die rund 250 Tonnen zertifizierter Kakao jährlich werden nach Amsterdam oder Hamburg zu Albrecht & Dill geschifft.
„Es gibt einen Kleinbauernverband hier in der Nähe in der Provinz Bolivar, der mit 86 Mitgliedern auch recht stark ist. Ich selber,“ sagt Gutero. „bin dort nie Mitglied gewesen, und freu mich, dass AGROXVEN mir sämtliche Dienstleistungen anbietet, sogar Geräte zur Pflege der Bäume und zur Ernte, und ich hier noch viele technische Neuigkeiten zur Aussaat und Pflege für meine Kakaoplantage lerne.“ Diese Form der Zusammenarbeit mit Produzenten und Lieferanten ist für die GIZ Ecuador neu und eine sehr gute Alternative, dort wo es keine Kleinbauernverbände gibt.

Autor: Oliver Hölcke
Journalist und bei der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) in Quito, Ecuador tätig.


Dienstag, 19. März 2013

Brasilien: Rund 1.800 Jahre altes Fossil eines Blauwals gefunden

Wissenschaftliche Mitarbeiter der Staatlichen Universität São Paulos (Estadual Paulista “Júlio de Mesquita Filho”) haben an einem Strand im Osten der Stadt Iguape (südliche Küste von São Paulo) ein rund 1.800 Jahre altes Fossil eines Blauwals gefunden. Ein Teil des Schädels war von einem Ortsansässigen bereits im August vergangenen Jahres entdeckt worden. Ewerton Miranda kontaktierte nach seinem Fund die Brasilianische Gesellschaft für Paläontologie, die den Fund beurteilte.
Zu Beginn dieser Woche wurde das Alter der Knochen nach Prüfung durch ein amerikanisches Labor auf etwa 1.800 bis 1.900 Jahre datiert. Die Einrichtung in den USA verwendete zur Altersbestimmung die Radiokarbonmethode (C14 Methode), bei der mittels der Halbwertszeit des Isotops 14 von Kohlenstoff das Alter bestimmt wird. Laut Francisco Buchmann, Professor und Koordinator des Labors für Stratigraphie und Paläontologie an der Uni, haben Wissenschaftler im Laufe der Ausgrabung Teile der Wirbelsäule des Meeressäugers gefunden und einem Blauwal zugeordnet. “Ich glaube nicht, dass es ein Blauwal ist – ich bin mir sicher”, so Buchmann.
Der Strand, an dem die Knochen gefunden wurden, unterliegt einer raschen Erodierung. Diese war letztendlich dafür verantwortlich, dass die Überreste des Tieres nun gefunden wurden. In den letzten Jahren drang der Ozean um 700 Meter vor, mehrere Häuser und ganze Straßenzüge verschwanden im Wasser. Unter einem der eingestürzten Häuser wurde der Wal nun gefunden.
Der Blauwal (Balaenoptera musculus) gehört zur Familie der Furchenwale (Balaenopteridae) und ist mit einer Länge von rund 33,6 Meter und mit einer Körpermasse von bis zu 200 Tonnen das größte und schwerste bekannte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat. Um 1920 schätzte man den Weltbestand der Blauwale auf über 220.000 Tiere, davon etwa 90 % in den südlichen Meeren. 40 Jahre später waren es nur noch 1.000–3.000 Tiere. Heute wird die Gesamtpopulation wieder auf etwa 10.000–20.000 Individuen geschätzt, von denen etwa 6.000 Zwergblauwale sind. Eine genaue Erfassung der Bestände ist nur schwer möglich.


Montag, 18. März 2013

Brasilien: Kommerzieller Fischfang im Pantanal soll verboten werden

Der kommerzielle Fischfang im Pantanal könnte schon bald komplett verboten werden. Dies berichtet das Pantanal Journal und beruft sich auf den Kongress in Brasília, der derzeit einen entsprechenden Gesetzesentwurf eines Abgeordneten aus dem Bundesstaat Mato Grosso do Sul (Projeto de Lei 3814/12) überprüft. Demnach soll sowohl die industrielle als auch die gewerbliche Fischerei im größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde untersagt werden. Laut dem Portal soll lediglich das Sportfischen, das Fischen für wissenschaftliche Zwecke und für die Selbstversorgung noch erlaubt werden.
Durch die Neuregelung würde das bestehende Fischereigesetz abgeändert und zugleich die Strafen massiv verschärft werden. Analog zum Gesetz für Umweltvergehen drohen dann Haftstrafen zwischen sechs Monaten und einem Jahr für das Töten, Verfolgen, Jagen, Fangen oder Nutzen von Wildtieren ohne Erlaubnis.

Sonntag, 17. März 2013

Brasilien: Massen-Fischsterben in Rio de Janeiro

Den dritten Tag in Folge ist die in der Südzone von Rio de Janeiro gelegene Lagune “Lagoa Rodrigo de Freitas” von einem Meer von toten Fischen bedeckt. Laut “Comlurb”, ein für die Reinigung des Gewässers zuständiges Unternehmen, wurden bereits 65 Tonnen Fischkadaver geborgen. Umweltschützer forderten die regionalen Behörden dazu auf, Maßnahmen für ein weiteres Absinken der Sauerstoffkonzentration des Gewässers unter 4 mg/l zu verhindern.
Das Fischsterben wird bereits als das zweitgrößte in der Geschichte der zu den bedeutendsten touristischen Sehenswürdigkeiten von Rio de Janeiro zählenden “Lagoa“ bezeichnet. Bereits im Jahr 2009 sammelte die Stadt mehr als 100 Tonnen toter Fische aus dem Lagunenwasser, die bisher größte Umwaltkatastrophe der Stadt unter dem Zuckerhut.
Das Postkartenmotiv leidet unter einer chronischen Krankheit. Periodisch tritt ein grosses Fischsterben auf, dessen Ursache in der Proliferation von Algen zu suchen ist, welche den Sauerstoff des Wassers absorbieren. Obwohl Biologen im Kampf gegen das Fischsterben die Bepflanzung mit nativen Mangrove-Arten am Ufer der Lagune einführten, diese durch ihre Sauerstoffproduktion auch zunächst die Ausbreitung der Algen verhinderten, kam es nun erneut zur Umweltkatastrophe.
“Wir haben mit bis zu 160 Personen und drei Booten 65 Tonnen Fische und Krustentiere geborgen – und sind noch lange nicht am Ende”, erklärt Carlos Vinicius de Sá Roriz, Chef von “Comlurb”. Der Biologe Mario Moscatelli bezeichnete die Situation als besorgniserregend. Nach seinen Worten zeigten die an der Oberfläche treibenden Tiere einen gravierenden Mangel an Sauerstoff. Für ihn sind drei Szenarien für die möglichen Ursachen denkbar: Freisetzung von Abwasser in großen Mengen, das Einführen von organischer Materie durch starke Regenfälle oder ein Wetterphänomen, welches die Wasseroberfläche in zwei Teile (Sauerstoff in der Tiefe und kein Sauerstoff an der Oberfläche) gebrochen hat. Ebenfalls kann eine Kombination von mehr als einer dieser Faktoren für das Fischsterben verantwortlich sein.
“Wenn die Behörden nicht endlich eine Überwachung des Gewässers mit modernen Mitteln der Technologie zulassen, bekommen wir Probleme”, so Moscatelli und wies darauf hin, dass die “Lagoa Rodrigo de Freitas” einer der Schauplätze der Olympischen Spiele 2016 ist. “Die Stadt hatte die Informationen über den niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser seit gestern, aber der Notfallplan wurde nicht aktiviert”.
Das Städtische Sekretariat für Umwelt (SMAC) versicherte, dass die “Lagoa” 24 Stunden am Tag überwacht werde. Daten würden mit Hilfe einer Boje in der Mitte des Gewässers in Echtzeit analysiert, die Bevölkerung hätte zudem Zugang zu den Informationen. Nach ihrer Meinung wurde das Massensterben der letzten Tage durch heftige Regenfälle ausgelöst, die organische Materie in das Gewässer schwemmten. Diese organischen Substanzen hätten sich zersetzt und dabei den im Wasser gelösten Sauerstoff verbraucht. Dadurch sei der Sauerstoffgehalt fast auf Null gefallen und hätte die Katastrophe ausgelöst. Aktuell soll sich der Sauerstoffgehalt immer noch bei Null befinden.
Quelle Latina Press

Froschalarm

Jede dritte Amphibienart gilt als gefährdet - weltweit. Die Tiere sind besonders sensibel für Umweltgifte und Klimaveränderungen, und damit ein natürliches Frühwarnsystem für den Menschen. 

Hier ein interessanter Bericht in ZDF Planet e





Gefahr-durch-Chemikalien?

Schaut euch das mal in Ruhe an:


Trinkwasser:- Gefahr-durch-Chemikalien?



. ‎+++ Ein Impfstoffentwickler packt aus! +++ Über den größten Betrug unserer Zeit und die Gefährlichkeit von Impfstoffen.

Dr. M. Randall* war ein Impfstoffentwickler, der viele Jahre in den Labors der grössten Pharmahäusern arbeitete und im Nationalen Institut für Gesundheit der US-Regie­rung.

http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/impf-industrie-ein-insider-packt-aus/2

Das Interview ist nicht nur deshalb wichtig, weil Dr. Randall in ihm vertrauliche Informationen über die Risiken von Impfungen wiedergibt, sondern auch, weil er über die verdeckten Arbeits- und Vertuschungsmethoden von Regierung und Impfindustrie berichtet – der beiden Institutionen, die den Bürgern nach wie vor Vertrauen einzuflößen versuchen. Das Interview (Link) ist vielleicht die beste Zusammenstellung von Beweisen und Argumenten gegen die Immunisierungskampagne, die je aufgelistet wurde.

Kleiner Auszug:

F: Was war bei Ihnen der Wendepunkt?

A: Ein Bekannter von mir hatte ein Kind, das nach einer DPT-Impfung starb.

F: Dem sind Sie nachgegangen?

A: Unter der Hand, ja. Ich fand heraus, daß das Kind vor der Impfung völlig gesund war. Es gab keinen Grund für seinen Tod, außer der Impfung. Das hat Zweifel in mir ausgelöst. Natürlich hätte ich gerne geglaubt, daß das Kind einfach eine verdorbene Dosis aus einer verdorbenen Produktionsserie erwischt hat. Aber als ich dies genauer unter die Lupe nahm, stellte ich fest, daß das nicht der Fall gewesen war. Das zog mich in eine Abwärtsspirale des Zweifels, die mich immer tiefer mit sich fortriß.

F: Wieso führt man dann Statistiken an, die zu beweisen scheinen, dass Impfstoffe unerhört erfolgreich wären bei der Auslöschung von Krankheiten?

A: Warum? Um uns die Illusion zu vermitteln, diese Impfstoffe wären nützlich. Wenn ein Impfstoff sichtbare Symptome einer Krankheit unterdrückt, nimmt jeder an, die Impfung sei ein Erfolg. Aber unter der Oberfläche kann der Impfstoff das Immunsystem selbst schädigen. Und wenn er andere Krankheiten verursacht - Meningitis etwa -, so ist dieser Umstand verdeckt, weil niemand glaubt, dass der Impfstoff das bewirken könnte. Der Zusammenhang wird übersehen.

F: Wie lange haben Sie an Impfstoffen gearbeitet?

A: Lange. Über zehn Jahre.

F: Wenn Sie zurückblicken, können Sie dann auch nur ein Argument nennen, das für eine Impfung spricht?

A: Nein, das kann ich nicht. Wenn ich bei allem, was ich heute weiß, ein Kind hätte, dann wäre eine Impfung das letzte, dem ich zustimmen würde. Ich würde notfalls in einen anderen Bundesstaat ziehen und meinen Namen ändern. Ich würde untertauchen, zusammen mit meiner Familie. Ich sage nicht, daß das nötig ist. Es gibt elegantere Wege, das System zu umgehen, wenn man es kennt. Es gibt in jedem US-amerikanischen Bundesstaat Ausnahmeregelungen, auf die man sich berufen kann, um sich von der Impfpflicht zu befreien, so zum Beispiel besondere religiöse und/oder philosophische Ansichten. Aber wenn es hart auf hart käme, dann würde ich einen Umzug in Kauf nehmen.

F: Überall gibt es jedoch auch Kinder, die geimpft werden und trotzdem scheinbar gesund sind.

A: Sie sagen ganz richtig „scheinbar“. Was ist mit den Kindern, die sich beim Lernen nicht konzentrieren können? Was ist mit den Kindern, die immer wieder Wutanfälle bekommen? Oder mit den Kindern, die nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind? Ich weiß, daß es dafür verschiedene Ursachen geben kann, aber Impfungen sind eine von ihnen. Ich würde das Risiko nicht eingehen, weil ich keine Notwendigkeit dafür sehe. Und, ehrlich gesagt, sehe ich keinen Grund dafür, warum die Regierung das letzte Wort haben sollte. Die Medizin, zu der die Regierung rät, ist oft genug ein Widerspruch in sich, ein Entweder-Oder.

Ganzes Interview: http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/impf-industrie-ein-insider-packt-aus/2

*Pseudonym

Samstag, 16. März 2013

Peru: Fossile Überreste eines Riesen-Vogels entdeckt

Paläontologen haben in der peruanischen Region Ica (Süden) die versteinerten Überreste eines vor rund 35 Millionen Jahren lebenden Riesenvogels entdeckt. Die Forscher vermuten, dass der rund 1,80 Meter hohe Vogel im Oligozän, eines in der Erdgeschichte liegenden Zeitintervalls innerhalb des Systems des Paläogens (Tertiärs), gelebt habe könnte.
“Wir haben die versteinerten Überreste und Hautfetzen eines riesigen Vogels von etwa 35 Millionen Jahren in der Wüste von Ica gefunden”, gab Expeditionsleiter Klaus Hönninger bekannt. Er bezeichnete den Fund als einzigartig und sensationell. Gleichzeitig vertrat er die Meinung, dass es sich bei dem Tier um die Überreste eines riesigen Pelikans handeln könnte.
Die Entdeckung wurde am 6. März in der Nähe der Küstenstadt Ica (Hauptstadt der Region Ica) gemacht. Das Gebiet ist bekannt für seinen “Friedhof der Wale” und weiteren versteinerten Überresten von Haien und Pinguinen.

Redfrog Team jetzt international



Das Redfrogteam besteht aus Mitgliedern, welche unsere Arbeiten im Natur- und Artenschutz ehrenamtlich unterstützen.
Unser Fokus liegt in der Planung und Durchführung von Projekten zur Verbesserung der Lebenslagen von Tieren und Menschen. Unsere Mitarbeiter arbeiten in verschiedenen Fachbereichen wie dem Arten- und Naturschutzbereich, der Zucht und Erhaltung von Pflanzen, Amphibien und Reptilien sowie der Habitatsgestaltung und Erhaltung. Aktuell sind Mitglieder aus den Fachbereichen Herpetologie, Biologie, Tierhaltung, Zoologie, Landwirtschaft und Naturheilkunde vertreten und unterstützen das Projekt mit hohem Engagement. In unserem technischen Bereich engagieren sich Mitglieder aus der Mediengestaltung sowie Lektoren, welche die Homepage gestalten, Werbung platzieren und Journale veröffentlichen.

Wo ist das Redfrogteam vertreten?
Das Redfrogteam hat seinen Sitz in Deutschland. Aufgrund des hohen Bedarfes für den Bereich Natur- und Artenschutz in Costa Rica haben wir dort eine Station aufgebaut und setzten vor Ort unsere Projekte um. Wir betreiben mittlerweile 6 Jahre Feldforschungsarbeit in Costa Rica und durch den guten Kontakt zur hiesigen indigenen Bevölkerung, kennen wir uns gut mit der Lebenssituation der Menschen und Tiere aus.
Die Lebensbedingungen verschlechtern sich zunehmend und wir bekommen die Problematik hautnah mit. Zur Verbesserung der Lage führen wir Projekte durch, in denen wir vor Ort durch Nachzucht die Population von Amphibien und Reptilien stärken. Gleichzeitig decken wir den Bedarf an Tieren für Zoos und Hobbyterrianer und reduzieren somit die illegale Entnahme von Tieren aus der Natur. Wir führen Umweltmessungen und Habitatsbeschreibungen durch und auf unserer biologischen Station finden viele Tierarten ein Ersatzhabitat oder ein neues angemessenes Habitat. Zahlreiche Faktoren zeichnen den idealen Lebensraum aus, wie beispielsweise die richtige Bepflanzung. In unserem Projekt zur Erhaltung von Pflanzen werden seltene und lebensnotwendige Pflanzen reproduziert und damit eine zusätzliche Reserve an Pflanzengut geschaffen.

Paraguay:
Auch in Paraguay ist das Redfrogtem seit einigen Jahren vertreten. Unter der Leitung von Alfred Schneider geht es auch hier um die Erhaltung von Tieren und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen.
Projekte: Landwirtschaft- und Habitatserhaltung, Reha für Haus- und Wildtiere.
Kontakt : costa-rica@online.de
Homepage: www.mosquitotime.blogspot.com

Russland :
In Russland ist das Redfrogteam nun auch Vorort. Die Arbeiten hier liegen noch im Anfangsstadium. Es wird hier ein Nachzuchtprojekt von Amphibien und Reptilien geplant.
Die Projekte in Russland unterliegen der Leitung von Joh Haupt.


Weitere Tätigkeiten und Projekte des Redfrogteams finden Sie auf unserer Internetpräsenz. Wir erweitern kontinuierlich den Inhalt unseres Internetauftritts, um Ihnen aktuelle Themen vorzustellen. Das Redfrogteam wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen. Scheuen Sie nicht die Kontaktaufnahme mit uns. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, freuen wir uns über jede Kontaktaufnahme.