Kirgisische Abgeordneten-Mannschaft kickt die vermeintlichen Favoriten, die für ihre foul plays
berüchtigten Biotechnologie-Konzerne, im Heimspiel ins endgültige Aus
und katapultiert sich als Nation schlagartig mit diesem Aufstieg in den
Rang des neuen Weltmeisters der gentechnisch freien Zonen.
Am 11.Juni 2014 wurde in dritter Lesung im kirgisischen Parlament der
Gesetzentwurf “On the prohibition of cultivation, production, import
and sale in KR products containing GMOs” angenommen, der eine weitere
Signalwirkung auf andere Staaten ausüben wird. Das Prinzip des
Schneeball-Systems bringt eine Lawine ins Rollen, die zumindestens in
den asiatischen Ländern den Einfluss der westlichen
Biotechnologie-Konzerne weiter zum Schmelzen bringt.
Das Gesetz “Über das Verbot von Anbau, Produktion, Import und Verkauf in KR von Produkten, die GVO enthalten” wurde Almazbek Atambayev, dem Präsidenten des Landes, zur
Unterschrift vorgelegt und ist nach dem Signieren rechtskräftig.
In Deutschland werden viele Produkte schon nicht mehr als
gentechnisch modifiziert deklariert, unter anderem Hefen. Als
Schlupfloch werden diese als Arbeitsprozessmittel deklariert, die nicht
kennzeichnungspflichtig sind.
Wird in Kirgisistan das neue Gesetz streng ausgelegt, so müssten auch
diese Erzeugnisse unter das Verbot fallen. Im nächsten Jahr wird das
kleine Land ein Kontroll-Labor einrichten, um kontaminierte
Lebensmittel, die importiert sowie auch diejenigen, die im eigenen Land
angebaut werden, zu überprüfen.
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