Montag, 23. Juni 2014

Kirgisistan ist Weltspitze: Gesetz zum totalen Verbot des Imports und Produktion inländischer gentechnischer Produkte

Kirgisische Abgeordneten-Mannschaft kickt die vermeintlichen Favoriten, die für ihre foul plays berüchtigten Biotechnologie-Konzerne, im Heimspiel ins endgültige Aus und katapultiert sich als Nation schlagartig mit diesem Aufstieg in den Rang des neuen Weltmeisters der gentechnisch freien Zonen.
Am 11.Juni 2014 wurde in dritter Lesung im kirgisischen Parlament der Gesetzentwurf “On the prohibition of cultivation, production, import and sale in KR products containing GMOs” angenommen, der eine weitere Signalwirkung auf andere Staaten ausüben wird. Das Prinzip des Schneeball-Systems bringt eine Lawine ins Rollen, die zumindestens in den asiatischen Ländern den Einfluss der westlichen Biotechnologie-Konzerne weiter zum Schmelzen bringt.
Das Gesetz “Über das Verbot von Anbau, Produktion, Import und Verkauf in KR von Produkten, die GVO enthalten” wurde Almazbek Atambayev, dem Präsidenten des Landes, zur Unterschrift vorgelegt und ist nach dem Signieren rechtskräftig.
In Deutschland werden viele Produkte schon nicht mehr als gentechnisch modifiziert deklariert, unter anderem Hefen. Als Schlupfloch werden diese als Arbeitsprozessmittel deklariert, die nicht kennzeichnungspflichtig sind.
Wird in Kirgisistan das neue Gesetz streng ausgelegt, so müssten auch diese Erzeugnisse unter das Verbot fallen. Im nächsten Jahr wird das kleine Land ein Kontroll-Labor einrichten, um kontaminierte Lebensmittel, die importiert sowie auch diejenigen, die im eigenen Land angebaut werden, zu überprüfen.
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