Da ich mich zur Zeit mit Kokosöl beschäftige, treffe ich immer wieder auf Aussagen,
die meinen, Kokosöl und Palmöl sei das selbe.
Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme gewonnen.
Kokosöl wird aus der Kokosnuss , der Frucht der Kokospalme, gewonnen.
Palmöl ist normalerweise auch ein gutes Pflanzenöl, wo das Problem liegt, lest Ihr in nachfolgendem Bericht, den ich von Greenpeace bekommen habe.
Ob
Sie sich die Haare waschen, die Zähne putzen oder Ihren Nachwuchs
wickeln: In etwa jedem zweiten Konsumprodukt steckt Palmöl.
Ein Großteil davon ist "schmutziges" Palmöl, für das
tausende Hektar Regenwald
geopfert wurden.
Mit dem Wald verschwinden die letzten Rückzugsräume zahlreicher Tierarten, wie der des Sumatra-Tigers.Procter & Gamble ist einer der größten Palmölabnehmer weltweit und steht hinter vielen uns bekannten Haushalts- und Hygienemarken. Greenpeace fordert Procter & Gamble auf, sich endlich der Verantwortung für einen konsequenten Regenwaldschutz zu stellen
Mit dem Wald verschwinden die letzten Rückzugsräume zahlreicher Tierarten, wie der des Sumatra-Tigers.Procter & Gamble ist einer der größten Palmölabnehmer weltweit und steht hinter vielen uns bekannten Haushalts- und Hygienemarken. Greenpeace fordert Procter & Gamble auf, sich endlich der Verantwortung für einen konsequenten Regenwaldschutz zu stellen
Als
einer der größten Konsumgüterhersteller weltweit, vertreibt
Procter & Gamble seine Haushalts- und Pflegeprodukte in über 180
Länder. Jährlich verarbeitet der Konzern rund 460.000
Tonnen
Palmöl in seinen Produkten. Weniger
als zehn Prozent davon
waren im Berichtsjahr 2013 als "nachhaltig" zertifiziert.
Und dies auch nur nach den Kriterien
des Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO),
welche Greenpeace als deutlich
zu schwach
kritisiert. Hier setzt Procter & Gamble ausschließlich auf
Zertifikatehandel und Massenbilanz, so dass nicht nachvollzogen
werden kann, von welchen Plantagen das Palmöl stammt.
Auf diese Weise riskiert der Konzern, dass schmutziges Palmöl in seinen Produkten landet - und macht sich so dreifach schuldig:
Denn nicht nur für den Schutz der Artenvielfalt müssen wir diese Wälder erhalten - sie sind als natürliche Kohlenstoff-Speicher auch unsere besten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel. Außerdem leben Millionen von Indonesiern von und mit dem Regenwald. Ihnen drohen Landkonflikte, Waldbrände und Vertreibung.
Auf diese Weise riskiert der Konzern, dass schmutziges Palmöl in seinen Produkten landet - und macht sich so dreifach schuldig:
Denn nicht nur für den Schutz der Artenvielfalt müssen wir diese Wälder erhalten - sie sind als natürliche Kohlenstoff-Speicher auch unsere besten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel. Außerdem leben Millionen von Indonesiern von und mit dem Regenwald. Ihnen drohen Landkonflikte, Waldbrände und Vertreibung.
Produzenten
und Abnehmer in der Pflicht
Nicht
so Procter & Gamble: Greenpeace USA hat die Forderung nach
strengen Waldschutzrichtlinien bereits mehrfach an die internationale
Geschäftsführung des Konzerns kommuniziert - bisher ohne
Erfolg.
Verbraucher werden zu Mit-Tätern gemacht
Für den Verbraucher ist es praktisch unmöglich, keine Palmöl-Produkte zu kaufen. Unternehmen wie Procter & Gamble, die von ihren Palmöl-Lieferanten keinen strengen Waldschutz einfordern, machen den Konsumenten somit zum Mit-Täter.Immer mehr Verbraucher wollen da nicht mitmachen! Sie erwarten zu Recht, dass große, einflussreiche Konzerne Verantwortung übernehmen und sie nicht zu unfreiwilligen Mit-Tätern in ihrem rücksichtslosen Gewinnstreben machen.
Zahlen
und Fakten
Der Bestand des Sumatra-Tigers ist auf geschätzte 400 Exemplare geschrumpft. Indonesien hat bereits mehr als 50% seiner ursprünglichen Waldflächen verloren.
Die Ölpalme, aus der Palmöl gewonnen wird, kommt ursprünglich aus West-Afrika.
Seit 2007 ist Indonesien der weltgrößte Palmölproduzent mit knapp 50% Marktanteil.
Die indonesische Regierung hat ungefähr 15 Millionen Hektar Land für den Palmölanbau freigegeben.
Ist
von Palmöl generell
abzuraten?
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